In Südafrika nehmen die Infektionen mit dem Coronavirus rapide zu. Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass schon bald eine fünfte Welle eintreten könnte. Dahinter stecken zwei Mutationen der Omikron-Variante.

Im Alter von 90 Jahren ist in Südafrika Erzbischof Desmond Tutu gestorben.

Südafrika lockert seine Corona-Massnahmen trotz einer anhaltenden vierten Infektionswelle. Mit sofortiger Wirkung hob das Gesundheitsministerium die Kontakt-Nachverfolgung bei Personen auf, die infizierten Personen nahegekommen sind.

Die Welt blickt mit Sorge auf Südafrika, das erste Epizentrum der Omikron-Welle. Im Vergleich zu früheren Wellen gibt es hohe Fallzahlen, doch viel weniger Menschen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Auch Todesfälle sind nicht proportional angestiegen.

Mit Einsetzen der Sommerferien in Südafrika verbreitet sich die neue Coronavirus-Variante Omikron nun rasch landesweit - scheint aber im bisherigen Epizentrum an Dynamik zu verlieren.

In Südafrika müssen die jüngsten Kinder wegen Corona vermehrt mit schweren Verläufen ins Spital. Dies bereitet dem deutschen Virusexperten Christian Drosten (49) Sorgen. Er betont, wie wichtig die Kinderimpfung sei, um kein Risiko einzugehen.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind die Intensivstationen in Südafrika seit dem Auftauchen der Omikron-Variante weniger stark belastet als während der dritten Corona-Welle im Juli, als die Delta-Variante dominierte.

Die Corona-Variante Omikron breitet sich in Südafrika rasant aus. Nun beobachten Ärzte auffällig viele Ansteckungen bei ganz jungen Kindern.

Kaum eine Virus-Variante hat derart die Welt alarmiert,wie die neue Corona-Mutante aus Südafrika. Experten und WHO warnen vor der hohen Ansteckungsgefahr und einer möglichen Resistenz gegen Vakzine. Blick antwortet auf die brennendsten Fragen.

Omikron bereitet dem Moderna-Chef Stéphan Bancel erhebliche Sorgen. Sein Impfstoff wird mit der Mutante wohl nicht fertig. Die Anpassung des Vakzins wird Monate dauern. Er schlägt als Alternative einen stärkeren Booster vor. Die Börsen reagieren mit Abschlägen.