In den USA ist die politische Stimmung seit Jahren aufgeheizt. Nach dem Mordanschlag auf Donald Trump in Pennsylvania warnen Abgeordnete und Analysten vor den besorgniserregenden Auswirkungen der brutalen Wortwahl im US-Wahlkampf.

In den USA hat sich die Vorsitzende der republikanischen Partei, Ronna McDaniel, dazu entschieden, ihr Amt abzugeben. Mit dem Abgang öffnen sich Lücken für enge Verbündete von Ex-Präsident Donald Trump.

Die Weitergabe von Überwachungsaufnahmen der Kapitol-Attacke und Aussagen eines Talkmasters des Senders Fox News über den Kapitol-Sturm haben in den USA für Wirbel gesorgt.

US-Präsident Joe Biden (79) hat einen möglichen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking bereits vor wenigen Wochen angedroht. Nun setzt er seine Worte in die Tat um.

Noch nie haben bei einem Amtsenthebungsverfahren in den USA so viele Senatoren mit der eigenen Partei gebrochen. Trump ist zwar freigesprochen – doch eine solche Meuterei innerhalb der Partei schien während seiner vierjährigen Amtszeit undenkbar.

Schon zum zweiten Mal muss sich Donald Trump einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Was unterscheidet diesen Prozess vom ersten?

Beim zweiten Trump-Impeachment wurden nun Videoaufnahmen aus dem Kapitol gezeigt, die zeigen, wie nah die Kapitol-Stürmer den Kongress-Mitgliedern kamen. Man sieht zudem erstmals, wie der Ex-Vize-Präsident Mike Pence eskortiert wurde.

Der Impeachment-Prozess geht los, doch Trumps Verurteilung ist unwahrscheinlich. Kaum ein Republikaner im Senat stellt sich gegen den Anstifter – obwohl die Stimmung selbst bei den Wählern dreht.

In knapp zwei Wochen startet der Prozess gegen Donald Trump im Senat. Doch ob es zu einer Verurteilung kommt, ist fraglich – das zeigte auch eine Vor-Abstimmung in dieser Woche.