Alfred Heer über den Umgang mit dem jugendlichen Messerstecher von Zürich.

Drohungen, Beschimpfungen, Mobbing: In den letzten Monaten kam es an Schweizer Schulen zu zahlreichen Übergriffen auf Jüdinnen und Juden. Der Israelitische Gemeindebund sagt, das Problem habe sich massiv verschärft.

Mit einem Messer ging ein Teenager auf einen orthodoxen Juden los. Der Mann überlebte die Horror-Attacke mit viel Glück – und durch das beherzte Eingreifen von Passanten. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund hat sich nun mit einem Brief bei den Helden bedankt.

Der Bund soll gemeinsam mit den Kantonen eine Strategie und einen Aktionsplan gegen Rassismus ausarbeiten. Das will der Nationalrat. Er hat am Donnerstag einer Motion seiner staatspolitischen Kommission (SPK-N) mit dieser Forderung deutlich zugestimmt.

Am Samstag stach ein Teenager (15) in Zürich auf einen orthodoxen Juden ein. Seine Mitschüler beschreiben ihn als Aussenseiter. Wie brutal der junge Mann bei seiner Tat vorging, soll aus den Aufzeichnungen der behandelnden Ärzte hervorgehen.

Auf Telegram-Kanälen, die dem IS nahe stehen, wird die blutige Terrorattacke auf einen orthodoxen Juden in Zürich gelobt.

Der Kanton Zürich hebt die Asyl-Aufnahmequote für alle Gemeinden ein weiteres Mal an: Ab 1. Juli müssen sie pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 16 Asylsuchende betreuen.

Das altehrwürdige Hotel Savoy am Paradeplatz Zürich ist unter Leitung der Luxuskette Oriental Mandarin neu eröffnet. Der Betrieb ist wegen des CS-Niedergangs im Besitz der UBS.