Die letzte Session der Legislatur geht zu Ende. Nicht alle Mitglieder von National- und Ständerat werden die Wiederwahl schaffen, etwa ein Fünftel von ihnen räumt freiwillig den Sitz. Am Donnerstagabend wird ein letztes Mal in alter Besetzung angestossen.

Der Kantonale Gewebeverband von Appenzell Innerrhoden nominiert Thomas Rechsteiner (CVP) für den Nationalratssitz. Seine Partei hatte sich am Mittwochabend für Rechsteiners Konkurrentin Antonia Fässler entschieden.

Die CVP Appenzell Innerrhoden tritt mit Regierungsrätin Antonia Fässler zur Nationalratswahl an. Sie soll am 20. Oktober für ihre Partei den Sitz von Daniel Fässler verteidigen, der in den Ständerat gewechselt hat.

Der Appenzell Innerrhoder Säckelmeister (Finanzdirektor) Ruedi Eberle (SVP) will in den Nationalrat. Der 52-jährige Politiker und Unternehmer kündigte seine Kandidatur am Freitag an. Damit kommt es zu einer Kampfwahl.

Der bisherige Innerrhoder CVP-Nationalrat Daniel Fässler politisiert ab sofort im Ständerat. Zusammen mit seinem St. Galler Parteikollegen Benedikt Würth sorgt er im "Stöckli" für frischen Wind aus der Ostschweiz. Die beiden sind am Montag vereidigt worden.

Coop und Migros investieren in ausländische Tüftel-Firmen. Das Ziel: Burger und Steak aus dem Reagenzglas. Die Schweizer Metzger zweifeln, ob das noch Fleisch ist.

Die Innerrhoder Landsgemeinde hat am Sonntag Daniel Fässler (CVP) zum Ständerat gewählt. Er war als Landammann zurückgetreten. An seiner Stelle gewählt wurde Roland Dähler. Als Ersatz für den jüngst verstorbenen Martin Bürki zieht Jakob Signer in die Regierung.

Insgesamt 45 Parlamentarierinnen und Parlamentarier hängen keine weitere Amtszeit an, nämlich 19 Mitglieder des Ständerates und mindestens 26 des Nationalrates. Überproportional viele Abgänge gibt es in der SP-Fraktion.

Den Bauern im Ständerat gehen die Lobbyisten aus. Denn viele Landwirte, Agronomen und Nahrungsmittelvertreter nehmen im Herbst den Hut. Und die gehandelten Nachfolger haben keine Miststöcke vor dem Haus.

Vertreter der Mitte-Partei haben ihre Zweifel an der Auswertung des Verbandes – und kritisieren dessen Spitze.