Die USA und mehrere amerikanische Länder haben mit der Aktivierung eines regionalen Militärbündnisses ihren Druck auf die Regierung von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro erhöht.

Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat sich für vorgezogene Parlamentswahlen ausgesprochen. «Wir werden die einzige Institution legitimieren, die in den vergangenen fünf Jahren nicht legitimiert wurde», sagte Maduro am Montag vor Anhängern.

Der Showdown zwischen Juan Guaidó und Staatschef Nicolás Maduro endete mit einem Unentschieden. Jetzt können nur Dialog und Verhandlungen der richtige Weg zu einer Lösung sein.

Der Aufstand von Oppositionsführer Juan Guaidó (35) ist – vorerst – gescheitert. Das Militär steht weiter hinter dem regierenden Präsidenten Nicolás Maduro (56). Die Gefahr eines Bürgerkrieges wächst mit jeder Stunde.

Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó will Staatschef Nicolás Maduro mit Massenprotesten am 1. Mai weiter unter Druck setzen. Er rufe alle Venezolaner zur Teilnahme am "grössten Aufmarsch in der Geschichte Venezuelas auf, um das Ende der Usurpation zu fordern."

Der Machtkampf in Venezuela ist entschieden. Überraschend kam er nicht. Juan Guaidó ist ein Kandidat, den sich der Westen kaum schöner hätte basteln können.

Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Guaidó sieht sich kurz vor dem Ziel, den umstrittenen Staatschef Maduro aus dem Amt zu drängen. Aber das Land ist tief gespalten und die Gefahr einer gewaltsamen Eskalation gross. Ein Kompromiss ist nicht in Sicht.

Caracas – In Venezuela ist der Vorsitzende des von der Opposition dominierten Parlaments festgenommen worden. Nach einer knappen Stunde war er wieder auf freiem Fuss.

Der Ex-Juliuis-Bär-Banker Matthias Krull ist in den USA zu 10 Jahren Haft verurteilt worden. Er hat mitgeholfen, Millionen Dollar zu unterschlagen.

Port-au-Prince – In Haiti haben am Mittwoch zehntausende Menschen gegen die grassierende Korruption in dem verarmten Karibikstaat demonstriert.