Das Haus einer tschechischen Familie wurde von den reissenden Wassermassen akut bedroht. Die jungen Eltern packten schnell das Nötigste zusammen und wollten mit dem Auto fliehen. Zu spät: Am Ende blieb nur noch die Flucht auf das Autodach.

Schwere Unwetter wüten in weiten Teilen Europas und sorgen für Schlagzeilen. In Tschechien weigerten sich zwei Frauen trotz drohender Überschwemmung ihr Haus zu verlassen – die Feuerwehr startete eine Rettungsaktion.

In Dresden ist ein Teil der Carolabrücke in die Elbe gestürzt. Ein weiterer Brückenzug ist akut einsturzgefährdet. Die Feuerwehr bereitet einen kontrollierten Abriss vor, bevor das vorhergesagte Hochwasser die Situation verschlimmert.

Österreich muss sich ab Donnerstag vor extremem Wetter in Acht nehmen: Tief Anett bringt Starkregen, Sturm und Schnee. Die höchste Warnstufe wurde ausgerufen. Besonders betroffen sind Niederösterreich und Wien, wo Hochwasser droht.

Um besser vor Hochwasser geschützt zu sein, lässt der Kanton Uri die Sohle der Reuss in Realp bei der Brücke der Matterhorn-Gotthard-Bahn absenken. Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 390'000 Franken.

Das sogenannte Vb-Tief bringt heftige Unwetter nach Mitteleuropa, besonders Tschechien, Südpolen und Österreich sind betroffen. Aber auch die Schweiz bleibt nicht verschont.

Beim Einsturz einer Brücke im Norden Vietnams sind Berichten zufolge mehrere Fahrzeuge und Motorräder in die Tiefe gerissen worden. Noch acht Menschen werden seit dem Unglück an der Phong-Chau-Brücke in den Fluten vermisst.

Der starke Taifun «Yagi» ist mit heftigen Regenfällen und peitschenden Winden mittlerweile auch auf Vietnam getroffen. Zuvor hatte «Yagi» bereits auf den Philippinen und über China gewütet.

Frisches Regenwasser macht nur einen kleinen Teil des Wassers in Alpenflüssen aus. Wie eine Analyse eines schweizerisch-österreichischen Forschungsteams zeigt, liegt in den Flüssen der Alpen der Anteil von Wasser, das älter als einen Monat ist, bei rund 93 Prozent.

Im Sudan sind nach Angaben der UN-Nothilfeagentur OCHA bereits rund 317'000 Menschen nach schweren Regenfällen von Überflutungen und Hochwasser betroffen. Rund 118'000 Menschen wurden laut jüngstem OCHA-Bericht zu den Auswirkungen der Regenzeit seit Juni obdachlos.