Genf – Die Zypern-Konferenz ist am späten Donnerstagabend ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Die Verhandlungsparteien wollen sich aber so schnell wie möglich wieder treffen, um weiterzuarbeiten.

Genf – Die historische Zypern-Konferenz beginnt trotz optimistischer Erwartungen nur auf Aussenminister-Ebene. Die zunächst für Donnerstag in Genf erwarteten Regierungschefs der Türkei, Griechenlands und Grossbritanniens hielten sich vorerst zurück.

Kinshasa – Nach wochenlangen Protesten gegen Präsident Joseph Kabila haben sich Regierung und Opposition in der Demokratischen Republik Kongo auf einen Weg aus der Staatskrise geeinigt. Kabila bleibt demnach bis Ende 2017 im Amt.

Neu Delhi – Nach dem schweren Zugunglück im Norden Indiens ist die Zahl der Toten auf insgesamt 146 angestiegen. Am Montag bargen die Rettungskräfte mit Hilfe von Spürhunden nur noch Leichen aus den ineinander verkeilten Wagen des am Sonntag entgleisten Zugs.

Die türkische Polizei hat vergangene Nacht die Chefs der prokurdischen Oppositionspartei HDP verhaftet. Ein weiterer Schritt in Richtung autokratischer Staat, sagt der Türkei-Experte.

Bratislava – Trotz des geplanten EU-Austritts will sich Grossbritannien weiter gegen Pläne einer stärkeren Kooperation der EU-Länder bei der Verteidigung stellen. Dies würde die NATO «untergraben», sagte der britische Verteidigungsminister Michael Fallon am Dienstag in Bratislava.

Ankara – Nach wochenlangen Spannungen wollen die EU und die Türkei ihre Beziehungen normalisieren. Die EU-Kommission will am umstrittenen Beitrittsprozess mit dem Land unbeirrt festhalten, trotz der harten Massnahmen der Staatsführung in Ankara nach dem Putschversuch im Land.

Bratislava – Die EU will die Spannungen mit Ankara nach dem gescheiterten Putsch überwinden. Für Europa bleibe die Türkei trotz vieler Reibungsflächen «in jeder Hinsicht ein Schlüsselland», sagte der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier am Samstag in Bratislava.

Berlin – Der syrische Präsident Baschar al-Assad wird nach Ansicht der EU-Aussenbeauftragten Federica Mogherini in den Versuch einer politischen Lösung einbezogen werden müssen. «Sicherlich ist und wird Assad am Anfang dabei sein. Das ist die Realität, vor der wir stehen.»

Brüssel – Die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini hat die neue rechts-religiöse Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu aufgefordert, die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern schnellstmöglich wieder aufzunehmen.