Mit seiner Absicht, neue Atomkraftwerke in der Schweiz zu ermöglichen, sorgt Bundesrat Albert Rösti für rote Köpfe. Im Interview macht er auch das Bevölkerungswachstum dafür verantwortlich. Und erklärt, weshalb er sich in seinem Wohnort kein AKW vorstellen kann.

Der Bundesrat rüttelt am 2017 beschlossenen Verbot des Baus neuer Atomkraftwerke. Am Mittwoch kündigte er an, eine entsprechende Vorlage zu erarbeiten. Damit reagiert er auf die Forderungen der Volksinitiative «Blackout stoppen».

Mit der heutigen Politik seien die Ausbauziele bei den Erneuerbaren nicht zu erreichen, glaubt der Wirtschaftsdachverband. Er fordert vom Bundesrat eine strenge Kontrolle bei der Umsetzung des Stromgesetzes.

Der Plan von SVP-Energieminister Albert Rösti, das AKW-Neubauverbot zu kippen, bringt die AKW-Gegner auf die Barrikaden. Wie stehen die Chancen für Röstis AKW-Träume?

Kaum wurde das Stromgesetz angenommen, nimmt sich Bundesrat Albert Rösti bereits dem nächsten Energiethema an. Rösti will nämlich den Schweizer Atomausstieg rückgängig machen. Das meint die Community dazu.

Beim Stromgesetz ist Albert Rösti gegen seine Partei angetreten – und hat gewonnen. Beim nächsten Energiethema aber werden sie innig vereint sein. Rösti will den Schweizer Atomausstieg rückgängig machen. Genauso wie seine Partei.

Der Bund will wissen, was im Schweizer Boden steckt. Doch die Informationen dazu haben oft Private – die fürchten Enteignungen und wollen Geld.

Energiefortschritt in der Schweiz: 12 zusätzliche Wasserkraft-Zentralen sind 2023 in Betrieb genommen worden. Der Kanton Wallis ist Spitzenreiter in der Stromerzeugung.

Der Unternehmer und Metzger Claudio Stauffer aus Kernenried muss rund 17’000 Franken an Stromkosten nachzahlen. Der Grund ist kurios: Er hat nicht genug Strom verbraucht. Stauffer wehrt sich.