Gaben im Wert von über 400'000 Franken standen am Sonntagabend im Gabentempel für die Unspunnen-Teilnehmer bereit. Geld spielte für einige Schwinger aber eine nebensächliche Rolle.

Beim letzten Eidgenössischen hat der Technische Leiter Stefan Strebel mit seiner Einteilung für den ersten Gang heftiges Kopfschütteln ausgelöst. Entsprechend gross ist die Spannung vor Strebels Bekanntgabe der Unspunnen-Spitzenpaarungen.

Bereits auf dem Brünig schrammte Domenic Schneider an seinem ersten Bergfestsieg vorbei. Auf der Schwägalp steht ihm nun sein älterer Bruder Mario in der Sonne, der seinen ersten Festsieg überhaupt bejubelt.

Zwei Brüder machen auf der Schwägalp den Sieg unter sich aus. Am Ende ist es Mario Schneider, der seine Siegpremiere feiert. Doch der Triumph hat einen faden Beigeschmack.

Samuel Giger ist der unbestrittene Champion der Schwägalp. Fünfmal gewann der Thurgauer das Bergkranzfest. In diesem Jahr aber tritt der Rekordsieger nicht an und macht damit den Weg für einen womöglich neuen Schwägalp-Sieger frei.

Am Sonntag steigt auf der Schwägalp die Hauptprobe für das Unspunnen. Am Fusse des Säntis kommt es unter anderem zum Top-Duell zwischen Joel Ambühl und Domenic Schneider.

Drei Schwingfeste stehen am Sonntag auf dem Programm. Am Nordwestschweizer treffen zum Anschwingen zwei Top-Athleten aufeinander: Joel Strebel und Domenic Schneider.

Nach dem letztjährigen Höhenflug hat Samuel Giger in diesem Jahr noch nicht geglänzt. Doch auf dem Brünig zeigt der Thurgauer, dass er trotz schwieriger Saison immer noch der Alte ist.