Red Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko (79) machte vor dem GP Ungarn gegenüber Blick ein langes Gesicht: «Wenn du auf den Plätzen 10 und 11 abfährst, dann geht es nur um Schadensbegrenzung. Ja, da wäre uns selbst ein Mercedes-Sieg willkommen!»

Er ist da. Der grosse Regen vor den Toren hier in Budapest. Der Überfall kam eine Stunde vor dem Start zum dritten Training. Die Zeltplätze stehen unter Wasser. Am Ende jubelten die Fans. Der noch punktelose Nicholas Latifi (27) fuhr im Williams-Mercedes Bestzeit.

So hat Weltmeister Max Verstappen (24) leichtes Spiel, 2022 den zweiten WM-Titel einzufahren. Der Red Bull-Honda-Star brauchte am Sonntag in Le Castellet nur etwas Geduld, bis der rote Schlafwagen aus den Geleisen sprang.

Der Formel-1-Tross ist unterwegs nach Monte Carlo. Die ersten Lastwagen sind schon angekommen. Bei Alfa-Sauber soll der Team-Palast am Mittwoch stehen. Man erwartet den bisherigen König der Saison: Valtteri Bottas (32).

Eine unheimliche Podest-Serie geistert durch Barcelona. Ob das Räuber-Trio wieder zuschlagen wird, ist jedoch äusserst fragwürdig. Roger Federer hat einen klaren Favoriten: «Ferrari».

Die Formel-1-Konkurrenz ist gewarnt, schaut mit Argusaugen auf die Aktivitäten von Ferrari. Der Traditions-Rennstall gerät wegen einem Unterboden-Wechsel ins Zwielicht – wie Blick bereits berichtete. Was hat es damit auf sich?

Der Regen sorgt für Wirbel in der Quali zum Sprintrennen von Imola. Die Pole schnappt sich Weltmeister Max Verstappen vor seinem Rivalen und WM-Leader Charles Leclerc. Valtteri Bottas stellt seinen Alfa-Sauber auf Position acht. Beide Mercedes verpassen die Top 10.

Was für ein Thriller. Max Verstappen (Red Bull) setzt sich in Jeddah beim GP von Saudi-Arabien hauchdünn vor Charles Leclerc (Ferrari) durch. Alfa-Sauber geht leer aus.

Als bei Ferrari bereits die Siegesglocken läuten, meldet Charles Leclerc (24) kurz vor dem Bahrain-Ziel plötzlich Motorprobleme.

Das hat sich abgezeichnet. Ferrari und Red Bull sind in Bahrain die stärksten Teams. Die erste Pole-Position des Jahres geht an Charles Leclerc vor Max Verstappen. In der dritten Reihe: Lewis Hamilton (Mercedes) und Valtteri Bottas (Alfa-Sauber).