Genf – Die UNO hat in einem neuen Bericht weitere in Syrien begangene Kriegsverbrechen zusammengetragen. Sie reichen von tödlichen Angriffen auf Schulen, dem Einsatz von Chemiewaffen bis zur absichtlichen Zerstörung der Wasserversorgung für Millionen Menschen.

Ein Bericht der Vereinten Nationen wirft Syrien Einsatz von Chlorgas in Aleppo und weitere Kriegsverbrechen vor.

Zum ersten Mal ist auf dem Rütli der neue Hymnentext angestimmt worden. Kam deswegen kein Bundesrat als Festredner?

1400 Personen haben am Montagnachmittag auf dem Rütli den 1. August gefeiert. Festrednerin Carla Del Ponte zeigte sich zuversichtlich, dass die Schweiz ihre Herausforderungen meistern könne, wenn sie sich ihre Fähigkeit zur Offenheit beibehalte.

Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat an seiner Radioansprache zum 1. August lobende Worte an die Schweiz gerichtet. Das Land sei nicht nur ein winziger Fleck auf der Weltkarte. Vielmehr sei es ein «erfolgreicher und geschätzter Partner».

Sie brachte Staatschefs vor das inter­nationale Kriegsverbrecher-Tribunal. Jetzt ermittelt sie gegen Massenmörder in Syrien. Im Interview zeigt Carla Del Ponte ein Herz für Flüchtlinge.

In Nigeria sind homosexuelle Handlungen verboten. Doch ausgerechnet der Schweizer Botschafter soll einen Partner haben. Dass dies auskam, hat sich Eric Mayoraz offenbar selber zuzuschreiben: Er meldete seinen Partner im «Ehegatten-Club» an.

Alt Staatssekretär Franz Blankart bestreitet, dass die Schweiz in den 1970er Jahren mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ein Geheimabkommen getroffen hat. Der persönliche Mitarbeiter des damaligen Aussenministers Pierre Graber hält dies für erfunden.

Die frühere Bundesanwältin Carla Del Ponte sieht keine Hinweise auf ein Geheimabkommen der Schweiz mit der PLO. Sie hat alte Akten konsultiert und sagt, es gebe darin kein Hinweis, dass man den Anschlag auf eine Swissair-Maschine in Würenlingen nicht hätte zur Anklage bringen dürfen.

Völkermord, Fifa-Korruption, Kriegsverbrecher. Carla Del Ponte, die ehemalige Bundesanwältin und Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen in Jugoslawien und in Ruanda, hat viel erlebt und bewegt. Heute setzt sie sich für die Menschenrechte in Syrien ein, auch vor Ort.