Ein Hubschrauber flog abgeschnittene Arbeiter aus Italien zur Arbeit in die Schweiz.

Der Bergsturz von Bondo und der folgende gewaltige Murgang stellten laut einer Expertengruppe des Kantons eine weltweit sehr seltene Verkettung von Naturereignissen dar. Fatal war, dass die Felsmassen vom Piz Cengalo auf den darunterliegenden Gletscher stürzten.

Beim Bergsport sind von Januar bis September 91 Menschen tödlich verunfallt. Das sind 24 Tote weniger als in der gleichen Periode des vergangenen Jahres. Auch die Zahl der Rettungseinsätze ging zurück.

Die Schweiz hat einen zu warmen und vielerorts deutlich zu trockenen Oktober hinter sich. Im Flachland war es zwischen 1 und 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt.

52 Tage nach dem grossen Bergsturz erwacht das evakuierte Bondo wieder zum Leben. Die ersten der knapp 160 im Bergell evakuierten Einwohner erhielten am Samstag die Gelegenheit, wieder in ihr Bergdorf zurückkehren.

Knapp zwei Monate nach dem Bergsturz erhält Bondo wieder eine sichere Verbindung zur Umwelt. Die Armee hat am Mittwoch eine provisorische, 46 Meter lange Brücke ins evakuierte Bergdorf erstellt.

Einst trieben Bergeller Hirten ihre Schafe ins abgelegene Bündner Bergtal. Heute noch erinnern die Matten und Arvenwälder im Val Fex an unberührte Zeiten.

Sein Revier ist das Bergell. Seit Dezember streift ein Wolf durch Südbünden und Italien. Bündner Wildhut und italienische Forstpolizei beobachten das Wildtier rund um die Uhr.

Die Alpinistin und Künstlerin Maya Lalive präsentiert im Bündner Südtal Bergell eine besondere Kunstaktion in wilder alpiner Natur. Bis Ende August ziert ein «Riss» die Albigna-Staumauer auf knapp 2200 Metern über Meer.

In den Wäldern werden auf kleinen Feuern Kastanien getrocknet, der Herbst trägt Ruhe ins wunderschöne Bündner Tal: Ins Bergell, wo Süden und Norden miteinander flirten.