Digne-les-Bains/Haltern – Zwei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine mit 150 Menschen an Bord ist in den französischen Alpen und im Ruhrgebiet der Opfer gedacht worden. Überschattet wurde der Anlass von neuen Thesen über die Absturzursache.

Am zweiten Jahrestag der Germanwings-Katastrophe gedenken die Hinterbliebenen in Frankreich heute den Opfern. Zeitgleich will Günter Lubitz, der Vater des Todespiloten, in Berlin eine Pressekonferenz halten. BLICK berichtet live.

Eine 35-jährige Frau wurde wegen Betruges vom Kölner Amtsgericht zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Sie hat sich als Cousine eines Opfers des Germanwings-Absturzes ausgegeben.

Swiss-Piloten dürfen seit dem Absturz einer Germanwings-Maschine im März 2015 nicht mehr alleine im Cockpit sein. Dies könnte sich bald ändern.

Andreas Lubitz († 27) riss vor einem Jahr 149 Menschen in den Tod. Der Germanwings Co-Pilot steuerte einen Airbus A320 absichtlich in eine Felswand. Seine Eltern meldeten sich erst jetzt in der Öffentlichkeit.

Ein Arzt wollte Todespilot Lubitz in die Psychiatrie einliefern lassen. Doch niemand wusste davon. In der Schweiz wäre dies wohl nicht passiert, sagt ein Sprecher des Pilotenverbandes.

Regelmässige Tests für Piloten, ob sie aus «psychologischen oder psychiatrischen Gründen» ein Flugzeug fliegen können – das fordert die französische Flugunfallberhörde BEA im Abschlussbericht zur Germanwings-Katastrophe.

Ein Jahr ist es her, dass Andreas Lubitz (†27) 150 Menschen in den Tod flog - unter anderem eine Schulklasse aus der deutschen Kleinstadt Haltern. Jetzt steigen die Gymi-Schüler aus dem Ort wieder in ein Flugzeug.

Andreas Lubitz' († 27) Depression kostete 150 Menschen das Leben. Nun wurden Ausschnitte aus seinem Leidens-Tagebuch veröffentlicht.

Andreas Lubitz litt an Depressionen. In einem Email soll er sich Ärzten anvertraut haben und von Suizid gesprochen haben. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft zweifelt aber an der Echtheit der Dokumente.