Honor 9 im ersten Test
Ist der Honor-Preisbrecher ein Top-Phone?

Das Honor 9 kostet nur 449 Franken, will aber mit Samsung Galaxy und iPhone mithalten. BLICK hat getestet, ob der Preisbrecher mit den Besten mithalten kann.
Publiziert: 27.06.2017 um 19:24 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 15:22 Uhr
Lorenz Keller aus Berlin

Das Honor 9 glänzt beim Design

Auch wenn das neue Flaggschiff der Huawei-Tochtermarke nicht besonders originell ist, holt Honor viel heraus. Das Highlight ist die schimmernde Glasrückseite, zum Start gibt es sie in Grau oder Blau. Auch vorne ist der Rahmen bunt – anders als bei vielen Konkurrenten. Das sieht richtig gut aus.

Die Rückseite spiegelt und schimmert in allen Farben – sehr schick.

Das Display ist nur Durchschnitt

Der 5,15 Zoll grosse Bildschirm wirkt im Vergleich zu vielen neuen Topgeräten schon fast klein. Auflösung und Pixeldichte sind mit 1920 x 1080 Pixel und 428 ppi durchaus in Ordnung. Aber das ist in dieser Klasse Durchschnitt. Besonders beeindrucken kann das Display nicht.

Erstklassige Technik

Konzernmutter Huawei spendiert dem Honor 9 den gleichen Top-Prozessor wie dem P10, dem Flaggschiff der Hauptmarke. Im ersten Test machte das Honor 9 einen sehr guten Eindruck. Apps starten ultraschnell, man kann ohne Ruckler durch die Seiten blättern. Der Akku ist 3200 mAh stark und sollte problemlos für einen Tag Intensivnutzung reichen. Die genauen technischen Daten finden Sie unten. 

Das Honor 9 kostet nur 449 Franken und ist ab sofort in der Schweiz erhältlich.
Foto: Lorenz Keller
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Die Dual-Cam bietet viele Einstellmöglichkeiten, so kann man auch rein schwarzweiss fotografieren.
Foto: Lorenz Keller

Die Kamera ist vielseiteig

Auch die Dual-Cam ist technisch jener im P10 sehr ähnlich, allerdings muss man auf die Leica-Optimierung verzichten. Im ersten Test hat das Honor 9 trotzdem einen guten Foto-Eindruck hinterlassen. Die Linsen lösen schnell aus, auch bei schlechtem Licht sind die Fotos gar nicht schlecht geworden. Eine Stärke der Kameras sind die vielfältigen Einstellmöglichkeiten: Man kann ohne grossen Qualitätsverlust zweifach zoomen, Schwarz-Weiss-Bilder schiessen, Porträtfotos mit unscharfem Hintergrund und vieles mehr. 

Nur wenig Extras – ausser beim Sound

Grosse Überraschungen gibts beim Honor 9 eigentlich nur beim Sound. Der ist von Musikexperten optimiert worden und kann der gewünschten Wiedergabeart angepasst werden. Zudem hat Honor zusammen mit dem Spezialisten Monster Kopfhörer entwickelt, die speziell auf das Smartphone abgestimmt sind. Die Honor X Monster kosten rund 50 Franken.

BLICK-Digitalredaktor Lorenz Keller hat das Honor 9 bei der Premiere in Berlin bereits ausprobieren können.
Foto: Lorenz Keller

Das BLICK-Testfazit

Der erste Eindruck, den das neue Smartphone aus China hinterlässt, ist sehr positiv. Tatsächlich bekommt man für den günstigen Preis erstaunlich viel Technik. Insgesamt kann das Honor 9 mit der Konkurrenz in der Topklasse gut mithalten. Ein Geheimtipp für all jene, die höchste Qualität wollen, aber nicht so viel Geld ausgeben möchten wie für die Konkurrenten etablierter Marken.

Honor 9 – technische Daten

Display: 5,15 Zoll, 1920 x 1080 Pixel, 428 ppi
Prozessor: Kirin 960 Octa-Core
Speicher: 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB Speicher (erweiterbar um bis zu 256 GB)
Betriebssystem: Android 7
Kamera: 12-MP-Farbsensor plus 20-MP-Monochromsensor
Akku: 3200 mAh mit Schnellladung
Slots: Dual Nano SIM oder Nano SIM plus microSD
Gewicht: 155 Gramm
Preis: Ab sofort für 449 Franken erhältlich

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