Diese Falt-Idee ist besser
Das ist das nächste Super-Phone von Samsung

Erste durchgesickerte Bilder zeigen: Samsung bringt schon bald ein zweites Falt-Telefon auf den Markt.
Publiziert: 20.12.2019 um 11:15 Uhr
Lorenz Keller

«Clamshell» heisst das Telefon-Design, das schon in der Handy-Ära von 2000 bis 2008 sehr populär war. Man klappt also das Phone wie eine Muschel in der Hälfte zusammen. Im Zeitalter der Smartphones verschwand dieses Konzept, nun taucht es mit den biegbaren Bildschirmen wieder auf.

Motorola hat unter dem schon 2003 für Klapphandys genutzten Namen «Razr» in den USA bereits ein erstes Falt-Phone im Muscheldesign auf den Markt gebracht. Nun sind auch erste Bilder eines ähnlichen Samsung-Telefons aufgetaucht.

Der Vorteil dieser Konstruktion: Man hat ein relativ normales Smartphone-Design und kann den Bildschirm dann in der Mitte zusammenklappen. In der Hosentasche ist das Phone dann nur noch halb so gross, der Bildschirm in der Mitte gut geschützt.

Das zweite Falt-Telefon von Samsung hat eine normale Smartphone-Grösse, lässt sich aber in der Mitte wie eine Muschel zusammenklappen.
Foto: weibo
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Schon beim ersten Falt-Phone von Samsung war das Klappen eines der coolsten Features. Allerdings ist das Galaxy Fold, das sich weltweit rund eine halbe Million Mal verkauft hat, gross, schwer, dick und sehr teuer. Zudem hat es einen Aussenscreen, der zu klein ist, um ihn ernsthaft zu nutzen – aber zu gross nur für Benachrichtigungen.

Das alles könnte das zweite Galaxy Fold besser machen. Auf den Bildern sieht man schon, dass es deutlich kleiner und dünner ist. Ideal, um es in die Hose zu packen. Auch gibts kein überflüssiges Zeit-Display. Nur noch eine Anzeige für die wichtigsten Infos.

Das Falt-Samsung wirkt harmonisch und dürfte bezahlbar bleiben

Und während das Razr von Motorola unten am Gerät noch einen riesigen Wulst mit Technik hat, wirkt das Samsung-Gerät viel harmonischer. Von den Bildern her kann man auf einen rund 6,2 bis 6,5 Zoll grossen Screen schliessen. Er ist etwas länger als gewohnt – aber solche 21:9-Bildverhältnisse sind ja bei einigen Herstellern im Trend.

Das Android-Telefon hat eine Selfiecam, die durch ein kleines Loch im Screen fotografiert. Auf der Rückseite sind zwei Sensoren sichtbar. Das alles deutet darauf hin, dass Samsung auf ein bezahlbares Falt-Phone hinarbeitet, das etwa bei Kameras nicht alles bietet, was der Hersteller eigentlich draufhat, dafür eben möglichst kompakt und erschwinglich ist. Ähnlich wie das auch Motorola gemacht hat.

Die grosse Frage bei diesem kompakten Design ist natürlich, was für ein Akku im Gehäuse Platz findet und wie lange dieser hält. BLICK rechnet damit, dass Samsung das neue Gerät am Mobile World Congress in Barcelona im Februar 2020 vorstellt – oder an einem separaten Event kurz zuvor. Vielleicht gibts aber bereits Anfang Januar an der CES in Las Vegas einen ersten Vorgeschmack.

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