«Skull & Bones» angespielt
Auf hoher See gehts hoch zu und her

Das Piratenspiel «Skull & Bones» sieht grandios aus und überzeugt mit äusserst befriedigendem Austausch von Kanonenkugeln. Wir haben auf hoher See die Balken splittern lassen.
Publiziert: 04.07.2018 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 14:51 Uhr
Wichtigste Informationen zu «Skull & Bones»
PlattformenPC, PS4, Xbox One
Release2019 (Schweiz)
Preisnoch nicht bekannt
Alterab 12 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Skull & Bones»

Bereits letztes Jahr war der Piratentitel eines der Highlights der E3. Damals konnten wir im Fünferteam im Modus «umstrittene Gewässer» gegen andere Piraten antreten und feindliche Schiffe versenken, um fette Beute in Sicherheit zu bringen. Dieses Mal machten wir das «Jagdrevier» alleine unsicher. Hier sind neben den Spielerschiffen auch vom Game gesteuerte Fregatten auf lukrativen Handelsrouten unterwegs und warten dort nur darauf, von unseren Kanonenkugeln in ihre Einzelteile zerlegt zu werden.

Trailer zu «Skull & Bones»

Gameplay: So spielt sich «Skull & Bones»

Wer bereits «Assassin’s Creed – Black Flag» kennt, dem wird die Steuerung in Skull & Bones schnell vertraut vorkommen. Während man mit dem linken Controller-Stick das Schiff durch die Wellen des Ozeans steuert, richtet man mit dem rechten die Kanonen aus, um einem feindlichen Schiff zum perfekten Moment eine volle Breitseite zu verpassen. Dabei gilt es hier aber auch die Windrichtung auf der Minikarte zu beachten. Denn schippert man fast stillstehend im Gegenwind um die Gegner, wird man vom berüchtigten Piratenkapitän schnell zur lahmen Ente, deren Schiff bald den Meeresgrund küsst.

Das Jagdrevier ist grundsätzlich eine grosse offene Welt, die von den Spielern als auch von den Computerschiffen bereist wird. Trotzdem gibt einem das Spiel auch kleine Missionen auf den Weg. Mal gilt es ein Wrack mit Informationen und Schätzen zu finden, mal möglichst viele portugiesische Schiffe zu versenken oder so stark anzuschiessen, damit man sie entern kann. Mittels Tastendruck wechselt das Spiel zum Ausguck. Zielt dieser auf ein bestimmtes Schiff, zeigt das Game sowohl die Fraktion als auch den Zustand des Schiffs an. Im Gegensatz zur Demo des letzten Jahres ist die «Lebensenergie» nicht auf Backbord und Steuerbord aufgeteilt. Stattdessen gilt jetzt die angezeigte Punktzahl für das ganze Schiff. Dieses lässt sich auch auf hoher See komplett reparieren – allerdings nur mit einem von maximal vier Hämmern, die es unter anderem als Belohnung für die Plünderung fremder Schiffe gibt.

Die Kanonen im Auge behalten

Das von uns zu Beginn des Spiels ausgewählte Schiff besitzt vorne und auf beiden Seiten Kanonen sowie ein auf Tastendruck aufschaltbares Frontgeschütz. Während den Gefechten lädt die Crew die Waffen zwar immer wieder nach. Trotzdem gilt es den Vorrat an Kugeln im Auge zu behalten, sonst kann es passieren, dass man eine volle Breitseite abfeuern will und dann im dümmsten Moment nichts passiert. Bei feindlichen Beschuss gilt es, die Mannschaft sich ducken zu lassen, um eingehenden Schaden zu verringern. Das Kampfsystem ist nicht wahnsinnig komplex, aber mit verschiedenen Windrichtungen und den so möglichen Manövern trotzdem ziemlich raffiniert.

Für Piratenatmosphäre sorgt zusätzlich, dass das Game bereits jetzt absolut hervorragend aussieht. Auf dem eigenen Schiff wuselt eine riesige Mannschaft übers Deck, hohe Wellen spülen Wasser aufs Deck und einschlagende Kanonenkugeln führen zu spektakulären Rauch- und Feuereffekten. Das Spiel sieht auch dank dem realistischen Wasser und den beeindruckenden Wetterstimmungen mit aufziehenden dunklen Wolken nochmals ein Stück besser aus als die Konkurrenz von «Assassin’s Creed».

Fazit

Bereits letztes Jahr war «Skull & Bones» einer unserer E3-Favoriten und auch dieses Jahr gibt sich das Spiel keine Blösse. Die Schiffe steuern sich absolut problemlos, egal ob man hart am Wind segelt oder die Konkurrenz in richtig Meeresgrund schickt. Auch optisch braucht sich das Spiel trotz der noch frühen Version nicht zu verstecken. Gespannt sind wir, was der Piratentitel an Umfang und Spielelementen ausserhalb der Kämpfe zu bieten hat. Zum Beispiel ob man seine Schiffe im Laufe des Spiels upgraden kann. Erscheinen soll «Skull & Bones» im nächsten Jahr für PC, PS4 und Xbox One.

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