«Shadow of the Tomb Raider» angespielt
So startet Lara Crofts neues Abenteuer

Bei einem Event in Hamburg konnten wir die ersten drei Stunden von «Shadow of the Tomb Raider» anspielen. Dabei begleiteten wir Lara in Mexico und bei ihrem ersten Ausflug in den peruanischen Dschungel.
Publiziert: 13.08.2018 um 19:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 19:57 Uhr
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Martin Steiner
Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release14.09.2018 (Schweiz)
Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts bei «Shadow of the Tomb Raider»

Im letzten Teil der aktuellen Trilogie macht Lara wieder Jagd auf die Organisation Trinity, die für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Ihre neuste Spur führt sie nach Mexiko, wo scheinbar massive Ausgrabungen im Gange sind. Auf der Suche nach Hinweise auf die geheime Stadt Paititi stolpert unsere Heldin über zwei mächtige Maya-Artefakte, die nicht weniger als die Apokalypse auslösen könnten. Und schon kurz nach dem Start bekommt Lara einen Vorgeschmack davon, wie der Weltuntergang aussehen könnte.

Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»

Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»
2:51
Lara Croft in Lateinamerika:Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»

Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»

Nachdem wir bereits in London einen Teil des Games anspielen konnten, durften wir dieses Mal gleich die ersten drei Stunden des Games in Angriff nehmen. Nach dem Besuch auf der mexikanischen Insel Cozumel wollen unsere Archäologin und ihr Begleiter Jonah eigentlich mit dem Flugzeug weiter nach Peru. Allerdings wird ihr Pilot durch Hagel, der durch die Scheibe bricht, bewusstlos und Lara an den Steuerknüppel kann nur noch eine Bruchlandung im peruanischen Urwald hinlegen. Zu Fuss macht sie sich schliesslich auf den Weg, um ihren Begleiter zu finden.

Zunächst beeindruckt die Grafik. So bewegt sich Lara in einer unglaublich dichten Vegetation, die sich zudem im Wind immer leicht bewegt. Zusammen mit den dauerzirpenden Insekten in den Ohren, fühlt man sich wirklich mitten im Nirgendwo verloren, zumal man, egal in welche Richtung, nur grüne Pflanzen und Baumstämme sieht. Auch dank den perfekt animierten Bewegungen unserer Heldin gehört «Shadow of the Tomb Raider» optisch zum Besten, was es auf den aktuellen Konsolen zu sehen gibt.

Spielerisch sind bereits viele Elemente aus dem Vorgänger bekannt. So sammelt Lara im Urwald Holz und Beeren, um daraus Pfeile für ihren Bogen herzustellen. Für abgeschlossene Haupt- und Nebenmissionen gibt es Fähigkeitspunkte, die sich in 58 neue Talente in den Untergruppen Sucher, Krieger und Sammler investieren lassen. Eine der ersten Aufgaben ist, aus einem Propellerblatt ein Messer zu basteln, damit die Heldin an die an Seilen hängenden Ausrüstungkisten kommt.

Im Kampf gegen die Jaguare

Hier folgen dann auch schon die ersten Tauchgänge, ein neues Elemente in der aktuellen Reihe. Die fallen zu Beginn noch ziemlich harmlos aus und gelingen ohne Zeitdruck. Anspruchsvoller sind dann die ersten Kämpfe im Dschungel, die unsere Heldin gegen zwei Jaguare zu bestehen hat. Dabei hat Ausweichen vor den Tatzenhieben zunächst oberste Priorität, bevor Lara mit Pfeil und Bogen versucht, ihre flinken Ziele ins Visier zu nehmen.

Neu ist der Fokus auf Beute, die Lara von ihren Gegnern erhält. So hinterlassen die Trinity-Gegner schon mal eine Pistole oder ein Sturmgewehr. Nach Absolvieren des Jaguarbaus gibt es hingegen eine neue Kleidung, mit der sie sich die Archäologin besonders leise bewegen kann. Spassig: Einige Kostüme lassen Lara zum Beispiel wie in «Tomb Raider 2» mit ihrem bekannten Tanktop durch den Dschungel stolpern. Auch die Heldin selbst sieht aus wie damals, was so gar nicht zur modernen Umgebungsgrafik passt und dementsprechend witzig aussieht.

Viele Nebenmissionen

Neben unzähligen sammelbaren Objekten gibt es im neuen Spiel zusammen mit der Hauptquest auch viele optionale Nebenmissionen. So haben sich im Dorf Kuwaq Yaku einige Plünderer einquartiert, die in der Umgebung nach Relikten suchen und dann die Profite für sich eintreiben. Noch schlimmer: Sie zwingen sogar die Kinder des Dorfes dazu, sich an gefährlichen Ausgrabungen zu beteiligen. Bei ihren Nachforschungen entdeckt Lara schliesslich das erste unterirdische Grab, von denen es mehr geben soll als in den bisherigen Spielen. Nach einer wilden Rutschpartie, bei der sich die Heldin dank ihrer Hakenaxt auch über einen Abgrund schwingt, konnten wir schliesslich die in einem Sarg verborgene Beute – die Siebenmeilenstiefel – erobern. So endete dann auch unsere Anspielzeit mit dem Spiel.

Fazit

Mit «Shadow of the Tomb Raider» erwartet uns wohl das beste Action-Adventure des Jahres. So bietet das Game eine äusserst abwechslungsreiche Mischung aus Kämpfen, teils kniffligen Rätseln, Erkundungstouren, Missionen und spektakulären Hüpf- und Rutschszenen. Zusammen mit der traumhaften Optik und der völlig problemlosen Steuerung bleiben technisch wenige Wünsche offen. Ein Fragezeichen bleibt noch bei der Geschichte. So löst Lara zwar kurzerhand einen Tsunami aus, was dann aber im Spiel nur in einer ganz kurz Actionsequenz abgehandelt wird. Ansonsten gibt es aber viele Gründe, sich auf den Release des Spiels am 14. September 2019 zu freuen.

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