Game des Jahres 2016: Plätze 9 bis 7
Boyband und pelziges Alien als Helden

In dieser Woche stellt Gameredaktor Martin Steiner seine zwölf persönlichen Lieblingsspiele des Jahres 2016 vor. Auf den Plätzen 9 bis 7 dürfen die Spieler mit einem pelzigen Alien das Universum retten, mit einer Boyband ein Königreich befreien und in der Wüste andere Spieler über den Haufen schiessen.
Publiziert: 04.01.2017 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:18 Uhr

Platz 9: Ratchet and Clank

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1/11

Das Pelzwesen Ratchet und der Mini-Roboter Clank feierten dieses Jahr ihren Kinoeinstand. Doch während der Film höchstens Mittelmass ist, kann das Game auf voller Linie überzeugen. Die Story ähnelt dem ersten Game aus dem Jahr 2002. Ansonsten besitzt das Spiel aber alles, was wir auch aus späteren Teilen der Reihen kennen. Dazu gehören die abgefahrenen Waffen wie der Pixelator, mit dem die Gegner wie in einem uralten Videospiel aussehen. Neu sind viele etwas offenere Abschnitte, die Ratchet auf eigene Faust erkunden kann. Mit Clank gilt es hingegen, verschiedene Puzzles zu lösen, um im Game vorwärtszukommen.

Die spektakulären Gefechte gegen Robotergegner, der satte Umfang mit vielen optionalen Abschnitten und die farbenfrohe, detailreiche Optik machen «Ratchet & Clank» zu einem der besten Spiele der Reihe. Grösster Kritikpunkt: Die aus dem Film übernommenen Zwischensequenzen sind auch im Spiel ziemlich humorlos und fade. Das abwechslungsreiche Gameplay lässt die ziemlich schwache Story aber schnell wieder vergessen.

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Platz 8: Final Fantasy 15

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1/97

Zehn Jahre Entwicklungszeit sind selten ein gutes Zeichen für ein Spiel. «Final Fantasy 15» ist allerdings eine der wenigen Ausnahmen, bei denen sich das lange Warten gelohnt hat. König Noctis unternimmt im Japan-Rollenspiel den Versuch, nach dem Einfall einer feindlichen Armee und dem Tod seines Vaters seinen rechtmässigen Thron zu erklimmen. Mit seinen drei Kumpels bereist er zum ersten Mal in der Serie eine riesige offene Welt, in der es abseits der Hauptstory über 200 Nebenmissionen zu finden gibt.

Dazu kommen ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Kampfsystem sowie eine Story, die zum Schluss massiv an Dramatik zunimmt. Waren wir vor Release noch skeptisch gegenüber den vier Helden, die an die Mitglieder einer Boyband erinnern, sind diese im Spiel so sympathisch, dass einem ihr Schicksal definitiv nicht am Allerwertesten vorbeigeht. «Final Fantasy 15» ist dadurch besser als manche andere Ausgaben der langlebigen Rollenspiel-Reihe und deshalb zurecht in unseren Top 12.

Test: [kein Linktext vorhanden]

Platz 7: Battlefield 1

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1/22

Der Militär-Shooter beeindruckt vor allem mit seinem Mehrspieler-Modus. In gigantischen Schlachten können bis zu 64 Spieler einander zu Fuss, in Panzern, in Flugzeugen und manchmal sogar in einem Panzerzug oder Zeppelin ins Visier nehmen. Besonders imposant ist eine im Sinai angesiedelte Karte, die mit einer Siedlung, einem Bahnhof, einer Schlucht und dazwischen viel Sand eine der besten Multiplayer-Maps überhaupt ist.

Kommt dazu, dass das Szenario des Ersten Weltkriegs noch relativ unverbraucht ist. Das macht sich auch bei den Mehrspieler-Gefechten bemerkbar, die mit ihren relativ simplen Waffen archaischer wirken als die teilweise mit Spezialfertigkeiten überladenen Sci-Fi-Shooter. Hier darf man auch mal einfach auf ein Pferd sitzen und die Gegner mit einem Säbelstreich ins Jenseits befördern. So können wir dann auch darüber hinwegsehen, dass die viel zu kurze Einzelspieler-Kampagne, die dazu noch in verschiedene Szenarien aufgeteilt ist, keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Test: [kein Linktext vorhanden]

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