«Forza Horizon 3» angeschaut
Dieses Mal ist der Spieler der Boss

Das Horizon-Festival geht im dritten Teil des Actionracers «Forza Horizon 3» in Australien über die Bühne. Und der Spieler ist diesemal der Boss der ganzen Veranstaltung, was ihn natürlich nicht davon abhält, einen heissen Reifen auf die Strasse zu legen.
Publiziert: 12.09.2016 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:15 Uhr
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Martin Steiner

Das ist Forza Horizon 3

Zwar ist «Forza Horizon 3» ein Action-Racer. Jedoch gehen die Entwickler mit dem gleichen Enthusiasmus dahinter wie jene der originalen «Forza»-Reihe. So benötigt ein Auto auch hier ein halbes Jahr, bevor es mit den Hersteller-Angaben den Weg ins Spiel schafft. Dies hatte dieses Mal zur Folge, dass beim neuen Lamborghini Centenario die Gameentwickler bereits die vollständigen Angaben hatten, bevor der 2,2 Millionen Dollar teure Traumschlitten im März 2016 am Genfer Autosalon der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. So wird der Bolide, von dem es nur 40 Stück gibt, im fertigen Spiel auch für jene zu fahren sein, die sich das Original knapp nicht leisten können.

Gameplay: So spielt sich Forza Horizon 3

Nachdem wir an der Gamescom nur die gleiche Demo wie an der E3 unter die Räder nehmen konnten, sassen wir lieber mit den Entwicklern zusammen, um ihnen noch einige Infos zum Spiel zu entlocken. Ihr Ziel ist, das bisher sozialste Rennerlebnis zu bieten. So gibt es diesmal einen Adventure-Modus, in dem man zusammen mit bis zu drei Freunden ohne Pause eine Veranstaltung nach der anderen bestreiten kann, wobei es egal ist, welchen Fortschritt man bereits erzielt hat. Daneben gibt es aber eine reguläre Kampagne, die sich auch mit drei Freunden unter die Räder nehmen lässt, aber mit fixem Spielfortschritt.

Egal für welchen Modus man sich entscheidet, das Game sieht hervorragend aus. Das gilt vor allem für die über 350 verschiedenen Autos. Aber auch die Umgebungen sind äusserst detailliert modeliert, und der Himmel mit seinen Wolkengeflechten sieht schon beinahe fotorealistisch aus. Dessen sind sich auch die Entwickler bewusst. So darf man seinen Schlitten mal am Strassenrand parken und mit einer Drohne die Umgebung aus der Luft erkunden und von dort aus andere Rennfahrer beobachten. Wenn man bedenkt, dass die Umgebung doppelt so gross ist wie beim Vorgänger, beeindruckt die Grafik noch stärker.

Als Boss des Festivals darf man natürlich die gespielte Musik an der Veranstaltung auswählen. Zusätzlich kann man auch eigene Rennen definieren und bis zu vier sogenannte Driveatare – eine Art Fahrprofil – von Freunden anheuern, die dann in den Events mitfahren. Zudem gibt es wöchentliche Events, in denen man zum Beispiel ein exklusives Auto für die Garage gewinnen kann. Oder man stellt seinen Preis gleich sofort ins Auktionshaus, um mit den so verdienten Credits gleich mehrere Boliden oder von anderen Spielern kreierte Lackierungen zu kaufen.

Der Star des Games ist aber dieses Mal die äusserst vielfältige Umgebung. Mit Strandrennen auf Sand, Veranstaltungen auf der Strasse bis hin zu Events quer durch den Dschungel ist im Game praktisch alles vorhanden, was das Racingherz begehrt. Eine der wichtigeren Entscheidungen ist dann auch, ob man sein Festival irgendwo mitten im Outback oder in der eher städtischen Umgebung von Surfer’s Paradise veranstalten will. Je nach Wahl spielt sich die Kampagne dann auch etwas anders.

Fazit und Releasedate für Xbox One und PC

Egal ob man sich auf grandiose Optik, auf abwechslungsreiche Veranstaltungen oder auf unzählige Community-Features freut: Mit «Forza Horizon 3» steht ein Spiel am Start, an dem wohl kein Fan von heissen Action-Rasereien vorbeikommt. Bedenken haben wir nur noch bei der künstlichen Intelligenz. So vermochte das Driveatar-System einem auch in «Forza Motorsport 6» mit riesigen Leistungsunterschieden innerhalb des gleichen Rennens den Spielspass zu verderben. Erscheinen soll der Racer am 27. September 2016 für PC und Xbox One.

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