Angespielt: Mount & Blade 2 – Bannerlord
Actionreiche Schlachten wie im Mittelalter

Neben einer umfangreichen Kampagne beinhaltet das Mittelalter-Spiel «Mount & Blade 2 – Bannerlord» auch einen actionreichen Mehrspieler-Modus. Wir haben zwischen Wald und Festungen unsere ersten Schlachten geschlagen.
Publiziert: 27.11.2017 um 17:07 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:15 Uhr
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Wichtigste Infos
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release2018 (Schweiz)
PreisTBA
Alterab 16 Jahren

Übersicht: Das ist «Mount & Blade 2 – Bannerlord»

Das strategisch angehauchte Rollenspiel «Mount & Blade 2 – Bannerlord» spielt 200 Jahre vor dem 2010 erschienenen «Mount & Blade – Warband». Das calradianische Reich befindet sich wie das römische Imperium in der echten Welt im Niedergang. Aus dem Chaos entstehen verschiedene Fraktionen, die alle um die weltweite Vorherrschaft kämpfen. Der Einzelspieler-Modus zeigt das Geschehen aus der Sicht eines Strolchs, der eines Tages eine Armee anführen möchte. Anspielen konnten wir hingegen den Multiplayer-Modus, in dem zehn Spieler in zwei Teams gegeneinander antreten.

Trailer zu «Mount & Blade 2 – Bannerlord»

Gameplay: So spielt sich «Mount & Blade 2 – Bannerlord

Zu Beginn der Partie im «Captain»-Modus kann jeder Spieler wählen, ob er als Anführer mit rund einem Dutzend Fusssoldaten, Bogenschützen oder Reiter in die Schlacht ziehen will. Das sind aber nur die drei Grundtypen. So stehen für jede Kategorie verschiedene Einheite zur Verfügung. So darf man zum Beispiel beim Fussvolk entscheiden, ob man als leichte Infanterie oder als ein Trupp Legionäre in den Kampf geht. Zusätzlich gilt es, zwei Vorteile auszuwählen, die sich wiederum je nach Volk und Einheit unterscheiden. Diese reichen von besonders gegen Schilde effektiven Äxte über verbesserte Rüstung bis hin zu Schadensboni oder höhere Geschwindigkeit. So darf man seinen eigenen Trupp ganz den eigenen Bedürfnissen anpassen.

In den Schlachten selbst gilt es, verschiedene Punkte auf der Karte einzunehmen oder den Gegner komplett auszulöschen. Dabei spielt die Topographie eine wichtige Rolle. So sind die Truppen bergauf viel langsamer, was zum Beispiel Bogenschützen aus erhöhter Stellung Zeit gibt, um die Angreifer unter Beschuss zu nehmen. Um das zu kontern, kann die Infanterie zum Beispiel mit einem Schildwall versuchen, die Anhöhe einzunehmen. Neue Spieler dürften zunächst sowohl von den vielen Möglichkeiten als auch der damit verbundenen komplexen Steuerung überwältigt sein. Mit etwas Eingewöhnungszeit lassen sich aber viele verschiedene Manöver wie zum Beispiel effektive Flankenangriffe vollführen.

Natürlich darf sich der Spieler als Anführer auch selber ins Geschehen eingreifen und so je nach Rolle zu Fuss oder hoch zu Ross am Geschehen teilnehmen. Oder er nimmt als Bogenschütze einzelne Gegner ins Visier. Mittendrin im Getümmel wirkt das ganze noch ziemlich chaotisch, was zum Teil auch an Anzeigefehlern der noch frühen Version des Spiels liegt. Hier ist bis zum Release noch einiges an technischer Arbeit nötig.

Fazit

Für das schnelle Spiel zwischendurch ist der Multiplayer-Modus «Mount & Blade 2 – Bannerlord» denkbar ungeeignet. Erst wer sich länger mit den komplexen Mechanismen und möglichen Manövern des Spiels beschäftigt, hat eine Chance, auf dem Schlachtfeld zu bestehen. Kommt dazu, dass auch die Positionierung und die Koordination mit den Teamkollegen eine entscheidende Rolle spielen. Wer die benötigte Zeit allerdings aufbringt, könnte im nächsten Jahr mit dem Strategie-Rollenspiel dank der unzähligen Möglichkeiten und der actionreichen Inszenierung eine Menge Spass haben.

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