Neue Actioncam Hero 7
GoPro kämpft gegen Wackel-Videos

GoPro kämpft mit der neuen Hero 7 nicht nur gegen verwackelte Videos, sondern auch ums eigene Überleben. Die neue Actioncam hat darum unzählige Features zum fairen Preis.
Publiziert: 20.09.2018 um 15:02 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2018 um 15:11 Uhr
GoPro stellt die siebte Generation seiner Actioncams vor
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Das kann die neue GoPro Hero 7:GoPro stellt die siebte Generation seiner Actioncams vor
Lorenz Keller

GoPro war der Pionier unter den Actioncams. Extremsportler, Youtuber oder Outdoor-Fans – jeder hatte mindestens eine GoPro. Und ganz viel tolles Zubehör. Doch von Jahr zu Jahr bekam der US-Hersteller mehr Konkurrenz. Smartphones sind heute tolle Videokameras – und längst auch wasserdicht.

Auf der anderen Seite haben Kamerahersteller wie Sony oder Nikon eigene Actioncams lanciert. Andere wie Canon oder Panasonic verwandeln ihre Fotoapparate in kompakte Filmkameras – mit vielen Extras speziell für jene, die Videos drehen.

Unverändertes Design, viele neue Features: die GoPro Hero 7.
Foto: zvg
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GoPro hatte Mühe, da dagegen zu halten. Einzig mit dem umfangreichen Zubehör konnten sie überzeugen. Es gibt unzählige Halterungen für alle möglichen Einsatzzwecke. Das ist auch der Grund, dass die neue Hero 7 optisch den Vorgängern sehr ähnlich sieht. Schliesslich sollen alle die Cases, Gürtel und Verbindungsstücke noch passen.

So wenig Wackler wie mit einem Gimbal

Die neue Hero 7 Black soll vor allem bei der Videostabilisierung neue Massstäbe setzen. GoPro verspricht ein Effekt wie bei einem Gimbal, Wackler werden ausgebügelt, die Videos sollen auch bei starken Rucklern fliessend weich bleiben. HyperSmooth-Videostabilisierung nennt sich das, und erste Vergleichsvideos sehen vielversprechend aus.

Die Actioncam ist wie bisher robust und auch ohne Zusatzgehäuse bis zu zehn Meter Tiefe wasserdicht. Da können Smartphones und normale Kameras natürlich nicht mithalten. Man kann die Hero 7 Black auch per Sprachsteuerung bedienen, falls man mal die Hände nicht frei hat, um etwa eine Aufnahme zu starten. Videos lassen sich direkt auf Facebook live streamen.

Fotos und Videos im Hochformat für Social Media

Verbessert wurde auch die Fotofunktion, bisher eine Schwäche der GoPros. So entstehen 12-Megapixel-Bilder mit Softwareverbesserungen wie HDR und Rauschunterdrückung.

Videos werden maximal in 4K mit 60 Bildern pro Sekunden aufgezeichnet. Dadurch sind auch direkt stabilisierte Zeitraffervideos und Slomotion-Clips möglich. Und für Social Media kann man neu auch im Hochformat Videos und Fotos aufzeichnen.

Die GoPro Hero Black gibts für 449 Franken, daneben zwei günstigere Varianten. Die Silver für 349 Franken, die White für 229 Franken. Die Silver hat eine weniger gute Auflösung und weniger gute Stabilisierung. Bei der White ist beides nochmals etwas abgespeckt, so gibts nur Full-HD-Filme.

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