Motorola Funkgeräte für 55 Franken im Test
Das ist das beste Gadget-Geschenk für Kinder in Corona-Zeiten

Die Funkgeräte von Motorola kosten nur 55 Franken im Dreierpack, haben eine erstaunliche Reichweite und machen nicht nur Kindern Spass. Ideal auch, um Kontakt zu halten, wenn man sich nicht treffen kann.
Publiziert: 07.05.2020 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2020 um 12:18 Uhr
Lorenz Keller

Natürlich sind solche Gadgets total Überflüssig. Aber diese 55 Franken sind gut investiertes Geld. Die T42 von Motorola gibts etwa bei Microspot im Dreierpack, zwei Stück kosten knapp 40 Franken. Die Sets sind auch beliebig miteinander kombinierbar.

Die Bedienung ist einfach und es kommen auch Kindergärtner schon gut damit klar. Über die Knöpfe verstellt man die Lautstärke und wählt einen von acht Kanäle aus. Die acht zusätzlichen Zwischenfrequenzen braucht man eigentlich gar nicht. Alle Funkgeräte können nun miteinander kommunizieren.

Und schon kanns es losgehen: «Team Ninjago an Hauptquartier, kommen!» Auf den Knopf an der Seite drücken, schon kann man sprechen. Für Kinder ist das ein grosser Spass, auch wenn sie zuerst etwas Funkdisziplin lernen müssen. Nämlich, dass nur jemand gleichzeitig sprechen kann. Und dass man gut zuhört und den anderen ausreden lässt – alles ja nicht nur am Funk sinnvoll.

Die Funkgeräte von Motorola machen nicht nur Kindern Spass, sondern auch Digital-Redaktor Lorenz Keller.
Foto: Lorenz Keller
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Die Funkgeräte sind zwar klein, leicht und günstig. Aber die T42 sind durchaus mehr als Kinderspielzeug. Sie funktionieren zuverlässig, die Übertragung und die Verständlichkeit sind sehr anständig. Motorola gibt eine Reichweite von vier Kilometern an. Das gilt auf offenem Gelände. Aber auch in der Stadt mit Häusern dazwischen sind wir auf einen Kilometer gekommen, selbst wenn die Zentrale etwa in einer Wohnung drin angesiedelt wurde.

Alle auf denselben Frequenzen – Spass und Fluch zugleich

Auch kleinere Kinder können also etwa draussen auf Entdeckungstour gehen, die Eltern haben auf dem Balkon alles unter Kontrolle. Bei den Grösseren werden die Geräte dann eher an Freunde aus dem Quartier verteilt. So kann man bis kurz vor dem Einschlafen Kontakt halten.

So ein Funkgerät peppt auch den zehnten Waldspaziergang etwas auf. Oder die Sommerferien ohne Auslandreisen und vielleicht mit nur mit begrenztem Schwimmbad-Zugang – die T42 sind ideale Utensilien für kleine Spione, Entdecker, Detektive oder Superhelden.

Wichtig zu wissen: Alle dieser Handfunkgeräte nutzen in der Schweiz dieselben Frequenzen. Es kann also auch jeder mithören – und man hört auch ab und zu jemand anderen in der Umgebung als «Störsender». Dann wechselt man einfach auf einen anderen Kanal. Es kann aber durchaus auch ein lustiges Gespräch mit anderen Kindergruppen zustandekommen.

Da die Frequenzen in der Schweiz streng limitiert und reglementiert sind, sollte man als Normalnutzer Funkgeräte auf keinen Fall im Ausland kaufen oder bestellen. Die können schon vom Zoll eingezogen werden – und es drohen Bussen.

Das BLICK-Testfazit: Die kleinen Funkgeräte sind für diesen Preis ein Hit und für alles Mögliche einsetz- und nutzbar. Die Qualität geht insgesamt trotz Sparpreis in Ordnung. Die Motorola T42 werden übrigens mit Batterien betrieben, die im Test mehrere Wochen gehalten haben. Wer die Funkgeräte aber sehr intensiv nutzt, sollte sich aufladbare Akkus dazukaufen.

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