Wegen absichtlichem Eigentor
FC St. Gallen feuert eSportler «Brunisco»!

Der FC St. Gallen hat sich per sofort von Bruno «Brunisco» Bardelas getrennt – zwei Tage vor der Schweizer Meisterschaft in Basel.
Publiziert: 09.05.2018 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:05 Uhr

Wie das deutsche Fussball-Magazin «kicker» am Dienstag berichtet, hat der FC St. Gallen die Zusammenarbeit mit dem Fifa-Spieler Bruno «Brunisco» Bardelas per sofort beendet. Grund ist offenbar ein Vorfall, der sich am vergangenen Wochenende in der «Weekend League» ereignet haben soll.

In der Online-Partie gegen Daniel «VfL_DaniFink» Fink vom VfL Bochum hat St. Gallen-Profi «Brunisco» kurz nach Anpfiff ein Eigentor erzielt und die Partie anschliessend abgebrochen. Somit wurde die Begegnung als Sieg für den Deutschen gewertet, der dadurch seine Bilanz auf 38-0 verbesserte.

Bardelas hat nicht selber gespielt

Wie «Brunisco» selbst auf Facebook schreibt, habe er selber aber gar nicht am Controller gesessen. Nachdem er in der «Weekend League» eine Niederlage kassiert hatte, habe ein Freund mit seinem Account weitergespielt. Dieser habe in der besagten Partie dem Gegner dann den Sieg aus «Goodwill»  überlassen.

«Brunisco» (rechts) ist einer von zwei Spielern im eSports-Team der St. Galler.
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«Bruno hat gegen unsere Wertvorstellungen verstossen», wird Daniel Last, Leiter Medien und Kommunikation von St. Gallen, im «kicker» zitiert. Zwar sei der Fehler eher aus «Naivität und weniger vorsätzlich» gemacht worden, dennoch wolle man «klare Kante» zeigen. Daher kündigt der Verein den Vertrag mit Bardelas mit sofortiger Wirkung.

Der Zeitpunkt des Vorfalls ist denkbar ungünstig. An der am Donnerstag stattfindenden Schweizer Meisterschaft in Basel hätte «Brunisco» für den FCSG an den Start gehen sollen. (law)

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