Darum gehts bei «Innovetica»
eSports erreicht Schweizer Games

eSports war in Schweizer Games lange kein Thema. Das ändert sich jetzt. Für das Kartenspiel «Innovetica» gibt es in den nächsten Wochen verschiedene Qualifikationsturniere und ein Gesamtpreisgeld von 5000 Franken.
Publiziert: 26.01.2018 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:45 Uhr
esports.ch

Die lokale Entwickler-Szene ist in den letzten Jahren stark gewachsen. 80 Start-Ups schaffen mit je einer Handvoll Mitarbeitenden unzählige Spiele. Und bringen es damit partiell zu Bekanntheit über die Landesgrenzen hinaus. So steht Philomena Schwab auf der «30 under 30» Liste des Wirtschaftsmagazins Forbes, wird also zu den wichtigsten Technologiepersönlichkeiten unter 30 gezählt.

Verdient hat sich die Game-Designerin diesen Ritterschlag mit ihrem Erstling «Niche», das via Crowdfunding noch während der Entwicklung 400'000 Franken einbrachte. Und es gibt weitere Erfolgsgeschichten.  Der «Landwirtschafts-Simulator», der regelmässig ganz oben in den Verkaufscharts steht, wird von Giants Software in Schlieren bei Zürich entwickelt.

3000 Franken für den Gesamtsieger

Kompetitive Titel jedoch fristeten in diesem dynamischen Umfeld bisher ein Nischendasein. Diese Lücke will nun das Kartenspiel «Innovetica» füllen. Bereits letztes Wochenende fand am Rande des Zürcher Game-Festivals «Ludicious» das erste von mehreren Qualifikationsturnieren statt. Gewinnerin «Crayze» ist fix am Master Finale im Rahmen der Fantasy Basel Anfang Mai dabei. Am Event, der letztes Jahr über 30'000 Zuschauer anzog, winkt ein Preisgeld von 3000 Franken für den Sieger. Insgesamt werden 5000 Franken ausgeschüttet.

Konzentration beim ersten Qualifier.

Quasi «Hearthstone» für Kartenspiel-Neulinge

Hinter «Innovetica» steht das Zürcher Gamestudio Gbanga. Gründer und CEO Matthias Sala sieht im Bereich eSports eine willkommene Möglichkeit zur Positionierung. «Wir möchten im wachsenden eSports-Markt im Rahmen der Möglichkeiten mitspielen.»

Vom Spielprinzip her vergleicht Sala «Innovetica» mit Hearthstone. «Mit dem Unterschied, dass es für absolute Neulinge einfacher zugänglich ist.» Zudem erwähnt er den Swissness-Faktor: Zahlreiche Karten sind schweizerischen Errungenschaften wie der Uhrentechnologie gewidmet. Eine weitere Differenz: «Innovetica» gibt es als App und «echtes» Spiel für bis zu vier Personen.

Wie es sich gehört, können die Karten auch gesammelt werden. Virtuell oder als «echte» Decks.

Wie es sich gehört, können die Karten auch gesammelt werden. Virtuell oder als «echte» Decks.

Einstiegshilfe auf YouTube

Wo und wann die nächsten Qualifier stattfinden, wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Wer gerne teilnehmen möchte und eine Einstiegshilfe sucht, findet auf YouTube praktische Tipps.

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