Die neuen Tablets ausprobiert
Samsung sagt Surface und iPad den Kampf an

Dass Samsung am Mobile World Congress kein Galaxy S8 vorstellen wird, war klar. Dafür gabs nicht nur ein, sondern gleich zwei Tablets. Wir haben uns das Book und das Tab S3 genauer angeschaut.
Publiziert: 28.02.2017 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:30 Uhr
Kevin Kyburz aus Barcelona

Nach gut 18 Monaten präsentiert Samsung endlich das Update seines Android-Tablets. Nicht nur das Innenleben ist neu, es gibt auch einen Stift zum Tablet. So sieht das Tab S3 eigentlich wie eine vergrösserte Version des Note-Smartphones aus.

Mit der separat erhältlichen Tastatur und dem mitgelieferten Stift wird das Tab S3 schnell zu einem Business-Gerät. Dank den vier Lautsprechern und dem Amolded-Display, das auch HDR-Inhalte abspielt, ist es aber auch perfekt, um auf Reisen oder im Bett Filme zu schauen. 

Schöner Screen, guter Sound: Das Galaxy Tab S3.
Foto: Kevin Kyburz

Im ersten Test überzeugen die Lautsprecher durch ihren schönen Klang. Man kann die Lautstärke aufdrehen, ohne dass sich der Ton überschlägt. Beim Video-Test fallen sofort die klaren Farben und das tolle Bild auf – wie man es von den Samsung-TVs schon gewohnt ist.

Das Samsung Galaxy Book hat Stift und Tastatur inklusive.
Foto: Kevin Kyburz

Beim Samsung Galaxy Tab S3 ist ein Stift inklusive

Beim kleinen Zeichentest liegt der Stift gut in der Hand und es lassen sich auch problemlos Notizen machen. Genial: Wenn man den Stift benutzt, kann man die Hand ohne Probleme auf das Display legen, ohne Angst zu haben, dass beim Zeichnen unerwünschte Striche erzeugt werden.

Das Tab 3 kann magnetisch auf die Tastatur aufgesetzt werden. Diese wird vom Tablet mit Strom versorgt.

Nicht ganz so glücklich wurden wir mit der Tastatur, da sich diese nicht ganz so einfach wie bei einem iPad in die verschiedenen Positionen umklappen lässt. Das Tab S3 kostet mindestens 679 Franken und ist ab 31. März verfügbar.

Das Samsung Book ist deutlich besser als der Vorgänger

Das Samsung Galaxy Book ist der Nachfolger des Tab S Pro, das ebenfalls Windows 10, Stift und Tastatur hatte. Das Samsung Book ist nun aber eine echte Profimaschine – und damit eine echte Konkurrenz zum Surface Book von Microsoft.

Dank des Intel Core i5-7200U Prozessors ist das grössere Tablet im Vergleich zum Tab S Pro massiv schneller. Dank der zwei USB-3-Ports kann man endlich mehr Peripherie-Geräte anschliessen als beim Vorgänger. Wer mit 128 GB bzw. 256 GB immer noch zu wenig Speicher hat, kann dank eines Micro-SD-Kartenslots weitere 256 GB nachrüsten.

Das Galaxy Book lässt sich in ganz unterschiedlichen Winkeln aufstellen. Leider ist das etwas knifflig.
Foto: Kevin Kyburz

Dank dem Metallgehäuse wirkt das Samsung Book hochwertig. Auch die Tastatur hat ein Update erhalten und kommt endlich mit einer Hintergrundbeleuchtung. Das Tippen ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich angenehmer.

Bei unserem Test mit dem ebenfalls immer inklusiven Stift stellten wir eine Verbesserung zum herkömmlichen Stift des Tab S Pro fest. Leider ist aber auch beim Samsung Book die klappbare Tastatur nicht ganz so einfach zu verstehen. In diesem Bereich punktet nach wie vor das Surface Book.

Wann das Galaxy Book in die Schweiz kommt und wie viel es kostet, ist noch nicht klar.

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