Blackroll Booster im Test
Dieses Gadget vibriert jeden Muskel

Da spürt man jede Muskelfaser: Die Übungen mit der Blackroll sollen entspannend. Mit dem neuen Vibrations-Kern werden sie richtig intensiv. Immer noch regenerierend oder zu viel des Guten?
Publiziert: 20.04.2018 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:25 Uhr
Lorenz Keller

Spitzenathleten nutzen sie genauso wie Hobbysportler: Die Blackroll aus Deutschland gibts in einem halben Dutzend Varianten. Der Hersteller bietet sogar Kurse und Ausbildungen zum Trainer an. Aber man kann damit ganz einfach zu Hause mit diversen Übungen trainieren. 

Zwar gibts auch Kraft- und Koordinations-Sessions, doch primär sind die Rollen zur Entspannung, Selbstmassage und Regeneration gedacht. Die Übungen kann man im Sport genauso machen wie im Büro oder zu Hause. Am einfachsten geht dies mit der Gratis-App für Android oder iPhone. 

Die nächste Stufe der Entspannung ist der Booster. Allerdings ist er auch preislich ein ziemliches Upgrade. Gibts die Rolle schon für 30 Franken, kostet der Vibrationskern mit einer Rolle 230 Franken – beispielsweise bei Galaxus.ch

Digital-Redaktor Lorenz Keller testet die Blackroll mit dem Booster aus.
Foto: Lorenz Keller
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Über zwei Tasten lässt sich alles einstellen. Die LEDs zeigen, wie viel Akku noch bleibt und welche Stufe man eingestellt hat.
Foto: Lorenz Keller

Doch die Neuheit hat es in sich. Man steckt die Röhre in die Blackroll, schraubt sie hinten fest. Und drückt gleichzeitig auf die zwei Knöpfe. Danach sieht man den Ladestand des Akkus und die eingestellte Stufe. Und hat ein paar Sekunden Zeit, sich einzurichten. Diese Zeit sollte man gut nutzen, denn dann folgt die grosse Überraschung. 

Gewaltiger Vibrationsmotor im Booster

Denn der Booster hat einen gewaltigen Vibrationsmotor drin. Auch auf der schwächsten der drei Stufen hüpft die Rolle vibrierend davon, wenn man sie nicht zwischen Muskel und Boden oder Wand eingeklemmt hat. 

Über eine App kann man unzählige Übungen und Trainings abrufen.
Foto: Lorenz Keller

Einen kleinen Schock erlebt man, wenn man den Blackroll Booster das erste Mal in einer Übung nutzt, zum Beispiel im Nacken oder zur Entspannung der Wadenmuskulatur. Wow, das schüttelt einem so richtig durch. Zuerst muss man sich überwinden, aber dann merkt man schnell die entspannende Wirkung. Wie bei einer guten Massage wechseln die Gefühle zwischen leichten Schmerzen und erlösender Entspannung.

Das BLICK-Testfazit: Auch wenn man nach ein paar Minuten die Position wechseln muss und wir im Test nicht über die erste Stufe hinausgekommen sind, die Blackroll funktioniert. Und mit der Vibration durchaus schneller und besser als ohne. Aber ob einem dies 200 Franken Aufpreis wert ist, muss jeder selber wissen. 

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