Schweizer Fitness-App korrigiert, wenn man Fehler macht
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Virtueller Coach:Schweizer Fitness-App korrigiert, wenn man Fehler macht

Coach Alessandra Giunta hat einen virtuellen Klon in der App
Schweizer Fitness-App erkennt, ob man die Übung richtig macht

Die innovativste Fitness-App kommt aus der Schweiz: In «Vay Sports» zeigen nicht nur virtuelle Coaches Übungen. Dank Handy-Kamera erkennt die App auch, ob man alles richtig macht.
Publiziert: 27.07.2019 um 12:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2020 um 16:48 Uhr
Fitness-Coach Alessandra Giunta trainiert mit der Schweizer App «Vay Sports».
Foto: Lorenz Keller
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Lorenz Keller
Lorenz KellerDigital-Redaktor

Die Sonne scheint, und es ist angenehm warm. Darum hat Alessandra Giunta kurzerhand das Fitness-Studio nach draussen in einen Park verlegt. Sie ist Fitnesscoach und Personal Trainer mit eigenem Studio in Zürich und tritt auch in der neuen App «Vay Sports» auf.

Dieses Programm wurde von einem Schweizer Start-up entwickelt, einem Spin-off der Universität Zürich. Seit wenigen Wochen ist die App für Android und iPhone herunterladbar und kann ausprobiert werden.

Alessandra Giunta zeigt, wie es funktioniert. Es braucht eigentlich nur das eigene Smartphone. Das stellt man an eine Wand, einen Baum oder eine Tasche und startet auf der App eine Übung. Vier Trainer stehen zur Auswahl, Giunta lässt sich von sich selber coachen.

Handy-Kamera erkennt, ob man die Übung richtig macht

In einer Animation wird erklärt, was man machen muss. Dann schaltet das Smartphone die Selfiekamera ein. Giunta positioniert sich rund drei Meter vom Handy weg und nimmt die Startpositon ein – eine Silhouette auf dem Bildschirm zeigt, ob man richtig steht oder liegt.

Und dann gehts los. Die Zürcher Fitness-Trainerin macht die ersten Sit-ups, überwacht von der Smartphone-Kamera. Die «Vay Sports»-App erkennt nun genau, wie viele Sit-ups sie macht und ob die Bewegung richtig ausgeführt wird. Geht sie mit dem Oberkörper zu hoch, wird sie vom virtuellen Coach korrigiert.

Clever gemacht ist, dass alle Rückmeldungen akustisch erfolgen. Sprich, man muss während des Trainings gar nicht gross auf den Bildschirm schauen und kann auch mit Sport-Kopfhörern trainieren, damit man niemanden stört.

Natürlich gibts auch Motivationssprüche, wie man das von Personaltrainern kennt. Da die App international ausgerichtet ist und auch Coaches aus der ganzen Welt dazukommen sollen, wird dabei Englisch gesprochen.

Momentan kann man noch gratis trainieren

Die Coaching App hat momentan schon über ein Dutzend Trainings-Pläne aufgeschaltet, etwa um Kalorien zu verbrennen, Muskeln aufzubauen oder bestimmte Körperbereiche zu formen.

Bis Ende August kann man die App noch gratis ausprobieren, «Vay Sports» wird parallel auch noch laufend verbessert, und das Angebot wird ausgebaut.

Danach wird ein Abo-Modell eingeführt. Je nach gewählter Laufzeit zahlt man 5 bis 15 Franken pro Monat und hat dann Zugriff auf die volle Funktionalität.

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