Am 1. April fallen auch noch die letzten Corona Massnahmen. Das heisst: Im öffentlichen Verkehr fällt die Maskenpflicht, wer positiv getestet wird muss nicht mehr in Isolation und ab Freitag wird auch die Covid-App deaktiviert. Damit ist die Schweiz rechtlich gesehen nicht mehr in der «besonderen Lage», sondern kehrt wieder in die normale zurück, wobei die Hauptverantwortung bei den Kantonen liegt.
Natürlich wird auch diese Pressekonferenz von den Blick-Leserinnen und -Lesern heiss diskutiert. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Mehrheit mit der Arbeit des Bundesrates zufrieden ist und das Ende der Corona-Massnahmen befürwortet. So schreibt beispielsweise Leser Michael Loller: «Danke Berset, danke Bundesrat. Unter dem Strich habt ihr uns ganz gut durch diese Pandemie geführt. Nun soll aber wirklich Schluss sein. Und wer will, kann die Massnahmen, wie das Tragen einer Maske im ÖV, ja selber weiterhin einhalten. Ich für meinen Teil werde natürlich zu Hause bleiben, sofern ich Symptome habe, mehr aber auch nicht.»
«Mit dem Virus leben»
Auch Mario Hermann spricht in der Kommentarspalte ein Kompliment aus: «Bravo Bundesrat! Endlich fällt auch die Maskenpflicht, ich hoffe, dass dies kein Aprilscherz ist. Leute, die trotzdem im ÖV weiterhin eine Maske tragen möchten, dürfen dies ungeniert. Ich bin allerdings nicht dabei. Mit dieser Abschaffung herrscht jetzt endlich wieder Normalität und man sieht die Gesichter der Leute wieder.»
Vielen aus der Community gefällt die Vorstellung, bald ganz ohne Massnahmen leben zu können. Ganz nach dem Motto: «Mit dem Virus leben lernen, denn dagegen geht leider nicht», wie es Leser Alfred Schneider in den Kommentaren beschreibt.
«Werden uns weiterhin freiwillig an Massnahmen halten»
Vor allem die fallende Maskenpflicht im ÖV wird nicht von allen begrüsst. Dazu gehört Leserin Heidi Keller. Sie schreibt: «Keine Masken im ÖV, wo man meistens lange und dicht gedrängt ohne Frischluft zusammensitzt, ist ein Skandal, wenn nicht ein Verbrechen.» Walter Anderegg sieht das gleich: «Die Maskenpflicht im ÖV aufheben ist fahrlässig und zeigt, dass unser Bundesrat schwach ist!»
Den Abschluss macht Leser Jan Meyer: «Man kann es ja verstehen, aber dennoch denken meine Frau und ich nicht als Einzige, dass sich dieser Entscheid als Fehler qualifizieren wird. Spätestens Ende Sommer dürften wir an eine Schwelle gelangt sein, wo weitgehendere Massnahmen erforderlich werden und man einsieht, das die noch bestehenden Massnahmen das kleinere Übel waren. Seit Beginn der Pandemie haben wir an vorderster Front ausgeharrt, uns nicht versteckt, sondern jene mit ihren Hamsterkäufen versorgt und sind bis heute sowohl vom Virus, als auch von Impfnebenwirkungen verschont geblieben, weil wir all die Massnahmen als sinnvoll und nicht als freiheitsberaubend empfanden. Wir werden weiter freiwillig daran festhalten.»
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