8 Franken für den Liter Hahnenwasser – das meint ihr dazu
«Die Dienstleistung kostet!»

In Mürren BE sorgt teures «Mürrenwasser» für Aufregung. Acht Franken werden für einen Liter verlangt. Ist das zu viel? Die Leserinnen und Lesern sind nicht einer Meinung.
Publiziert: 28.06.2023 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 28.06.2023 um 10:24 Uhr
Im Panoramarestaurant Allmendhubel kostet das Leitungswasser – das hier Mürrenwasser heisst – stolze 8 Franken.
Foto: Schilthornbahn AG
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Acht Franken für Hahnenwasser. So viel musste Blick-Leserreporterin Beatrice T.* (38) im Restaurant Allmendhubel in Mürren BE bezahlen, als sie eine Karaffe für ihre Familie bestellte. «Dieser Preis wurde nicht deklariert und ist viel zu hoch», empört sich die Zürcher Oberländerin.

Sind die acht Franken zu viel? Wir haben die Blick-Community gefragt. Diese zeigt sich sichtlich unschlüssig. Leser Peter Aufdermauer findet den Preis zum Beispiel klar zu hoch. «Und dann wundert man sich, dass es Gäste gibt, die dann ausrufen bei den Preisen», kommentiert er. «Eine Frechheit, dieser Preis für einen Liter Wasser», doppelt er gleich nach.

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Gleicher Meinung ist Marlise Ammeter. Sie kommentiert: «Es ist eine Frechheit, was einige Bergrestaurants für Preise haben!» Auch Thomas Killer ist entsetzt vom Preisschild. «Wasser gehört zu den Grundnahrungsmitteln und darf nicht zu solch übertriebenen Preisen verkauft werden», kommentiert er.

Und Reinhard Horn versteht den Preis erst recht nicht. «Wie soll eine Familie mit 2 Kindern das noch bezahlen? Dann wundern sich die Beizer, wenn die Leute nicht mehr einkehren!»

«Der Service kostet»

Allerdings gibt es auch viele Stimmen in der Kommentarspalte, die den «stolzen» Preis von acht Franken rechtfertigen. So schreibt Leser Josef Haldner: «Die Dienstleistung kostet. Der Transport, das Abfüllen in Flaschen, der Service, das Waschen der Flasche und Gläser – überall darf Dienstleistung etwas kosten, nur in der Gastronomie nicht.»

Ähnlich sieht es Urs Kalcher. «Ich finde den Preis absolut gerechtfertigt», schreibt er zunächst. «Es steht Arbeit und Dienstleistung hinter jedem Liter Wasser», fügt er hinzu. Auch Marc Jenal kann den Aufruhr rund um die acht Franken nicht nachvollziehen. «Viele Menschen scheinen nicht zu verstehen, dass man im Restaurant nicht für das Produkt bezahlt, sondern für den sauberen Platz, den Service, die Toilette und in diesem Fall noch für den Transport des Wassers auf den Berg», meint er.

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