Pleiten, Pech und Vujo
Schräge Storys aus der Challenge League

Nach diesem Wochenende beginnt die Winterpause in der Challenge League. Es ist spannend in der ehemaligen «Nati B»: Geschichten aus der Provinz.
Publiziert: 15.12.2018 um 00:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2018 um 11:19 Uhr
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Spannende Spitze, Abstiegs-Angst und Bachelor-Blamagen. In der zweithöchsten Schweizer Liga ist Zunder.

Wurststand in Flammen

Für den grössten Schreckmoment der Hinrunde sorgte eine Friteuse. Vor Anpfiff des Partie zwischen dem FC Winterthur und dem FC Vaduz Ende Oktober im Stadion Schützenwiese fing ein Wurststand an zu brennen.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand, und der Match konnte schliesslich doch noch mit einer Stunde Verspätung angepfiffen werden.

Beim Stadion Schützenwiese sorgte eine Frittiermaschine für einen Grossbrand.
Foto: Patrik Berger
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Bus-Panne und drei rote Karten

Auf mehr Glück dürfte nächstes Jahr der FC Schaffhausen hoffen. Der 26. September ist für die Mannschaft ein Tag zum vergessen. Nach einer Bus-Panne auf der Hinfahrt zum Auswärtsspiel in Aarau musste ein neuer Car her und der Anpfiff um 30 Minuten nach hinten verschoben werden. Die Mannschaft zeigte eine schwache Leistung, kassierte gleich drei (!) Platzverweise und verlor mit 3:1.

Ein Fünfliber vom Grosi

Geduld mussten die Fans von Marco Schneuwly (33) beweisen. Der Mittelstürmer vom FC Aarau hatte diese Saison Startschwierigkeiten. Erst im zehnten Spiel hatte er endlich getroffen. Am meisten über Schneuwlys Tore freut sich jeweils seine Grossmutter. Sie schenkt ihrem Enkel für jedes Goal einen Fünfliber.

Aarau hat sich nach dem Katastrophen-Start ein bisschen gefangen.

«Spieler wie Bleisoldaten»

Mit viel Kritik musste sich bisher der Lausanne-Sport herumschlagen. «Das Team wurde als Ferrari angekündigt, im Moment hat es das Tempo eines Deux-Chevaux», urteilte die Westschweizer Fussball-Legende Gabet Chapuisat (70) im «Matin». «Die Mannschaft ist ein bisschen wie Contini: Es fehlt ihr an Verrücktheit, am Feuer. Die Spieler sind wie Bleisoldaten.» «Jeder darf seine Meinung haben», so Continis Konter. «Bei der Eröffnung des neuen Stadions 2020 bin ich Lausanne-Trainer.» Dafür fliegen über Weihnachten offenbar gleich sechs Spieler raus: Nicolas Gétaz, Yeltsin Tejeda, Elton Monteiro, Manière, Tiago Escorza und Simone Rapp.

Lausanne-Sport gehört mittlerweile dem britischen Chemie-Multi INEOS.

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Rund 380 Millionen Franken flossen im Jahr 2017 von Swisslos in gemeinnützige Projekte. Ein Teil davon direkt in den nationalen Spitzen-, Breiten- und Nachwuchssport. Damit auch die künftige Generation von sportlichen Aktivitäten profitieren kann.

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Pleiteserie wegen Vujo?

Neue Energie tanken für die Rückrunde müssen die Schlusslichter Chiasso, Kriens und Rapperswil-Jona, der frühere Club von Vujo Gavric. «Ich habe zwei Auswärtsspiele gesehen. Beide Male haben sie verloren. Ich werde ab jetzt nur noch bei Heimspielen dabei sein», witzelt der Ex-Bachelor.

«Wegen ein paar Niederlagen mache ich mir aber noch keine Sorgen», so der ehemalige Fussballer des FC Rapperswil-Jona. «Ich bin überzeugt, dass sie nach der Winterpause für eine Überraschung sorgen werden.»

Knatsch in Kriens

Mittelfeldspieler Marco Mangold (31) und Trainer Bruno Berner (40) geraten nach dem Spiel gegen Vaduz heftig aneinander. Der SC Kriens spricht von «respektloser Wortwahl» des Spielers. Andere munkeln, dass Berner die Mimik von Mangold – er soll gelächelt haben – nicht passte und deshalb sauer wurde. Und was sagt Mangold? «Ich habe unterdessen einen Anwalt eingeschaltet.»

Senderos bei Servette

Der frühere Nati-Star Philippe Senderos (33) kehrt nach seinem Engagement bei Houston Dynamo zu den Wurzeln zurück, also zu Servette. Allerdings nur als Gast. Er trainiert dort «zwei bis dreimal pro Woche» mit, um die Form zu wahren.

Wer steigt auf?

Servette steht bereits vor dem letzten Wochenende vor der Winterpause als Leader der Hinrunde fest. Der FC Wil (nach dem Absturz mit den türkischen Investoren), Winterthur, Lausanne-Sport und der FC Schaffhausen können sich allesamt mindestens Hoffnungen auf den Barrage-Platz machen.

Der Rest kämpft gegen den Abstieg: Aarau, Vaduz, Rapperswil-Jona, Kriens und Chiasso trennen nur wenige Punkte.

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