Ein Kind schreibt im Rahmen der Verkehrssicherheits-Kampagne «Rad steht, Kind geht» die entsprechenden Worte auf ein Autorad
Foto: TCS

TCS: Kinder müssen im Verkehr sichtbar sein
So kommen unsere Kinder sicher zur Schule

Zum Schulanfang werden Autofahrer wieder sensibilisiert, am Fussgängerstreifen für Kinder ganz anzuhalten. Der TCS sorgt dafür, dass die Schüler auch zu sehen sind.
Publiziert: 09.08.2019 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2019 um 11:55 Uhr
Verkehrssicherheits-Kampagne «Rad steht, Kind geht»
Foto: TCS
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Martin A. Bartholdi

Nächste oder übernächste Woche starten viele Kinder in der Schweiz im Kindergarten oder in der Schule. Einige von ihnen sind dann vielleicht zum ersten Mal alleine als Fussgänger im Strassenverkehr unterwegs. Deshalb bitten die Polizei, der TCS und die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU die Autofahrer zum Ende der Sommerferien um grössere Wachsamkeit.

Ganz anhalten

Mit der Sicherheits-Kampagne «Rad steht, Kind geht» wollen die Partner die Autofahrer sensibilisieren und den Kindern einen sicheren Schulweg ermöglichen. Das Prinzip ist simpel: Autofahrer sollen an Fussgängerstreifen ganz anhalten – vor allem wenn Kinder warten. Denn diese lernen in der Schule, erst die Strasse zu überqueren, wenn das Auto komplett steht.

Gesehen werden

Bevor die Autofahrer anhalten können, müssen sie die Kinder aber auch sehen. Gerade in der Dämmerung ist das nicht immer einfach und bei schlechtem Wetter noch deutlich schwieriger. In der Dunkelheit werden Fussgänger in dunkler Kleidung erst erkannt, wenn sie nur noch 25 Meter entfernt sind. Mit reflektierender Kleidung sind Passanten aber schon aus 140 Metern zu sehen.

Sichtbar machen

Aus diesem Grund verteilt der TCS seit 2013 reflektierende Gürtel an Kindergärtner und Schüler im Alter von vier bis sieben Jahren. Die grösseren Primarschüler (acht bis neun Jahre) erhalten Sicherheitswesten. Pro Jahr verteilt der TCS rund 140'000 Gürtel und 80'000 Westen an Kinder in der ganzen Schweiz.

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