Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – und mit ihr die Ladeinfrastruktur. An Schnellladestationen können Stromer ihre fetten Akkus für 400 und mehr Kilometer Reichweite in nur 20 bis 40 Minuten laden.
Was tun während dieser Wartezeit? Ein Kaffee – dafür sind 40 Minuten etwas lang. Essen? Das dauert in einem Restaurant wiederum meist länger. Und dann kann es an Schnellladern teuer werden, denn blockieren wird mit zusätzlichen Kosten bestraft. Die Lösung? Fast Charge trifft auf Fast Food.
Hamburger und laden
Die bekannteste Fast-Food-Kette der Welt, McDonalds, fördert in der Schweiz die Elektromobilität. Dafür geht das goldene M eine Kooperation mit dem Schweizer Anbieter von Ladestationen, Gofast, ein. Zusammen wollen die Partner in den nächsten zwei Jahren fast 90 neue Ladestandorte aufbauen. Und zwar an fast allen McDrive-Standorten in der Schweiz.
Den Anfang machte letzte Woche die grösste Schweizer McDonalds-Filiale – bei der Autobahnausfahrt in Martigny VS. Hier nahm Gofast sechs Ladeplätze in Betrieb. Noch diesen Monat folgen weitere Ladestationen in Hinwil ZH, Kölliken AG, La Tour-de-Trême FR und Lugano.
Schritt in die Zentren
«Für uns ist die Kombination perfekt», freut sich Gofast-Geschäftsführer Domenic Lanz. «Während das Auto lädt, können die Insassen einen Big Mac geniessen.» Gleichzeitig ist es für McDonald's eine Weiterführung der Nachhaltigkeitsstrategie, sagt Chefin Aglaë Strachwitz: «Wo der Zug nicht mehr hinkommt, setzt unser Logistikpartner schon auf Biodiesel und Biogas, hergestellt aus unseren Küchenabfällen. Jetzt können unsere Kunden noch mehr Nachhaltigkeit leben.»
Mit der Partnerschaft kann Gofast die Anzahl Ladestandorte fast verdreifachen. Schon heute stehen die Schnelllader an über 50 Standorten entlang der Hauptverkehrsachsen. Dank der Kooperation mit McDonalds macht Gofast nun einen Schritt Richtung Agglomerationen und Zentren.
