Weltpremiere: Aston Martin DBS Superleggera
Stärker, schärfer, Superleggera

Aston Martin greift mit dem DBS Superleggera weiter an: Der 725 PS starke Gran Turismo ist 340 km/h schnell und liegt dank einer ausgefeilten Aerodynamik satt auf der Strasse.
Publiziert: 26.06.2018 um 23:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:50 Uhr
Aston Martin DBS Superleggera
Foto: Werk
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Wolfgang Gomoll

Bye-bye Vanquish, hallo DBS Superleggera! So heisst das neue GT-Flaggschiff von Aston Martin. Um seinem Namen (italienisch für «sehr leicht») alle Ehre zu machen, haben die Briten das Aluminium-Chassis mit einigen Kohlefaserteilen beplankt. So kommt er auf ein Leergewicht von 1693 Kilogramm.

Am Heck treffen sich freche schmale LED-Leuchten und ein eleganter Schriftzug.
Foto: Werk

Mit V12-Motor

Für eine optimale Gewichtsverteilung von 51:49 wird der DBS Superleggera zu einem Front-Mittelmotor-Sportwagen. Sein weit nach hinten versetzter 5,2-Liter-V12-Biturbo sorgt mit 725 PS für standesgemässen Sound und Vortrieb: 0 bis 100 km/ in 3,4 Sekunden und 340 km/h Spitze. Das maximale Drehmoment von 900 (!) Nm ist von 1800 bis 5000 U/min verfügbar. Dieses breite Drehzahlband soll die Dynamik erhöhen.

Der 5,2-Liter-Biturbo-V12 im DBS Superleggera leistet 725 PS und 900 Nm.
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Alles auf Sport

Im DBS setzt Aston Martin auf eine schnelle Achtgangautomatik von ZF, ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse und adaptive Dämpfer. Diese passen sich dank neuer Sensorik extrem schnell an die Strassenbedingungen an und steigern die Sportlichkeit. Das Fahrwerk hat stärkere Stabilisatoren und Zusatzfedern als jenes des Basismodells DB11 – damit soll der Superleggera direkter und agiler einlenken.

Innen bietet der Aston Martin den gewohnten Luxus mit erlesenem Leder.
Foto: Werk

Formel 1 trifft Parkplatz

Für optimalen Anpressdruck sorgt ein Doppel-Diffusor, wie er kurzzeitig in der Formel 1 eingesetzt wurde. Bei Topspeed entstehen so 180 Kilogramm Anpressdruck – der bisher beste Wert eines Serien-Aston-Martin. Um den Sportwagen alltagstauglicher zu machen, gibts zahlreiche Assistenten wie 360-Grad-Kamera oder Parksensoren. Der 2+2-Sitzer startet im Herbst. Die Schweizer Preise stehen noch nicht fest, dürften auf Grund des Preises für Deutschland aber bei mindestens 315'000 Franken starten.

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