Corvette auf Japanisch
Hol dir deinen Rock Star!

US-Design kreuzt Japan-Technik – geboren ist der neue Rock Star! Für die Bühne erhält er vom japanischen Tuner Mitsuoka Mazda-Technik und ein Corvette-Kleid!
Publiziert: 18.10.2018 um 05:17 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2018 um 05:19 Uhr
Matsuoka Rock Star
Foto: Werk
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Martin A. Bartholdi

«Ich hätte gerne einen Rock Star!» Das wäre doch mal eine Bestellung. Nur gibts in unserem Fall weder AC/DC noch Guns'n'Roses – dafür ein Auto, das optisch gut zu Angus Young oder Axl Rose passen würde. Einen offenen US-Muscle Car mit Nippon-Technik.

Schickes Design

Auf den ersten Blick sieht der automobile Rock Star wie eine Corvette C2 Sting Ray aus. Die spitz zulaufende Front mit Chrom-Stossstange, runden Scheinwerfern und der langen Motorhaube erinnert ans Chevy Kult-Coupé. Doch auf den zweiten Blick dürfte Experten auffallen, dass der Rock Star einen halben Meter kürzer ist als die Corvette von 1962.

Geburtstagsgeschenk

Kein Wunder, unter der lange Motorhaube steckt auch kein mächtiger V8 sondern «nur» ein kleiner Vierzylinder. Und wer durchs offene Dach in den Innenraum blickt, stellt schnell fest, dass es sich hier um kein 50 Jahre altes Auto handelt. Der japanische Tuner Mitsuoka Motors hat nämlich aus Anlass seines 50 jährigen Firmenjubiläums eine schicke 60er-Corvette-Karosserie über einen aktuellen 2018er Mazda MX-5 gestülpt.

Das Corvette-Schnäppchen

Für den Antrieb sorgt der mit 132 PS schwächere Mazda-Benziner. Das ist weniger als die Hälfte des V8 in der Sting Ray. Dafür ist der Mitsuoka Rock Star ein Schnäppchen: Für eine gut erhaltene Corvette C2 werden mindestens 70'000 Franken fällig. Dagegen startet der Corzda oder Madzette Rock Star (50 Exemplare sollen gebaut werden) bei umgerechnet rund 41'000 Franken. Dafür gibts bei uns zwar auch einen gut ausgestatteten Mazda-Roadster mit dem stärkeren 184-PS-Motor. Und der sieht auch gut aus, ist aber natürlich kein Rock Star für den «Highway to Hell»!

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