70 Fakten aus 70 Jahren SEAT
Warum gab es einen SEAT Arosa?

Vor 70 Jahren wurde die Automarke SEAT gegründet. Die Schweizer lieben die spanischen Flitzer und Familienautos – aber auch Shakira, Papst Johannes Paul II. und Lara Croft schwörten auf SEAT. Etwa 67 weitere Geburtstags-Fakten finden Sie hier.
Publiziert: 01.09.2020 um 00:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2022 um 14:52 Uhr
In Kooperation mit SEAT

1. Die Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A. (etwa «Spanische Gesellschaft für Personenwagen AG» – kurz SEAT) wurde am Dienstag, 9. Mai 1950, in Barcelona gegründet. Die grösste spanische Autofirma feiert dieses Jahr also ihr 70-jähriges Bestehen. In der Schweiz feiert SEAT den Geburtstag im September mit besonders attraktiven Jubiläumsaktionen: hier können Sie profitieren.

Arbeiter montieren 1953 die ersten SEAT 1400.

2. Die verkaufsstärksten Modelle im ersten Halbjahr 2020 waren der SEAT/CUPRA Leon, der SEAT/CUPRA Ateca und der SEAT Alhambra, dicht gefolgt vom SEAT Ibiza.

3. Waka waka! Die kolumbianische Sängerin Shakira war Markenbotschafterin für SEAT. 2007 stellte sie am Autosalon in Genf sogar das gemäss ihrem Geschmack gestaltete Sondermodell vor, den SEAT Leon CUPRA «Pies Descalzos» («barfuss», benannt nach ihrer Stiftung). In der Schweiz vertreten derzeit Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi, Snowboard-Olympiasieger Gian Simmen, Singer-Songwriter Damian Lynn sowie Schauspieler Anatole Taubman die Marke.

Shakira 2007 mit «ihrem» SEAT Leon CUPRA am Genfer Autosalon.
Foto: Keystone/Martial Trezzini

4. 1982 kündigte Papst Johannes Paul II. seinen ersten Besuch in Spanien an. Auf dem Programm standen auch Messen in den Stadien von Real Madrid und dem FC Barcelona. Das Problem: Das herkömmliche «Papamobil», ein perlmuttfarbener umgebauter Mercedes-Benz 230 G, passte nicht durch die Stadiontore! Die Mitarbeiter von SEAT hatten nur noch 15 Tage Zeit, um einen Ersatz zu entwerfen. Das Resultat: ein «Papamóvil» auf Panda-Basis – dank einiger Nachtschichten rechtzeitig zum Besuch vom 31. Oktober bis
9. November 1982 fertig gebaut.

Das «Papamóvil» war nicht gepanzert und deshalb nur innerhalb der Fussballstadien im Einsatz.

5. Die meisten Autos von SEAT werden auch heute noch in Spanien hergestellt. Sie kommen mit dem Zug ins Fahrzeuglogistikzentrum der AMAG in Birrfeld AG. Dort wird die Qualität jedes Autos überprüft, sie werden gereinigt und kommen dann per Lastwagen weiter zum richtigen SEAT Partner.

6. In Barcelona wurde diesen Sommer die CASA SEAT eröffnet. Auf 2600 Quadratmetern kann man mitten in Barcelona urbane Mobilität, SEAT und CUPRA erleben. Das geht nicht nur vor Ort in Spanien, sondern auch virtuell von daheim aus.

Die CASA SEAT steht in Barcelona, dem Geburtsort der Automarke.

7. Musik: In vielen SEAT-Modellen steckt eine Anlage von Beats Audio – und SEAT unterstützt das Festival Primavera daheim in Barcelona. In der Schweiz hat sich die SEAT Music Session etabliert.

8. Dieses Jahr ist SEAT mit dem Mii electric in die Elektromobilität gestartet. Noch dieses Jahr soll zudem der SEAT und CUPRA Leon als Plug-in- Hybrid erhältlich sein, der erste vollelektrische CUPRA kommt nächstes Jahr.

9. Mit dem Solarprojekt «SEAT al sol» werden jährlich 15 Millionen kWh Strom produziert – von 53'000 Solarzellen auf dem Dach des Hauptwerks in Martorell bei Barcelona.

«SEAT al sol» auf dem Dach des Hauptwerks in Martorell.

10. SEAT verfolgt mit einer ehrgeizigen Umweltstrategie mit dem Namen Move to Zero das ehrgeizige Ziel, im Werk in Martorell bis 2050 klimaneutral zu produzieren.

11. Die allermeisten Modelle von SEAT seit 1982 sind nach spanischen Ortschaften benannt. Beim Tarraco konnten die Fans mitreden: 133’332 Vorschläge gingen ein. Das Rennen machte Tarragona, die älteste Siedlung auf der Iberischen Halbinsel. Beziehungsweise eben ihr lateinischer Name: Tarraco.

Der SEAT Tarraco ist das grösste SUV-Modell.

12. Muss der SEAT ausnahmsweise in die Garage, gibt es bis Ende September einen kostenlosen Hol- und Bringservice namens SEAT @home.

13. Für Schweizer Ohren klingt der Name eines bestimmten Modells von SEAT seltsam vertraut: Der SEAT Arosa, von 1997 bis 2004 hergestellt, ist aber nicht nach dem Bündner Familienskiort benannt. Sondern nach der galizischen Stadt Vilagarcía de Arousa. In der spanischen Schreibweise heisst der Ort Villagarcía de Arosa.

Der SEAT Arosa war von 1997 bis 2004 im Programm.

14. Gegründet wurde SEAT in düsteren Zeiten: 1950 war in Spanien der faschistische Diktator Francisco Franco an der Macht, das Gründungskapital kam zu 51 Prozent vom Instituto Nacional de Industria (Nationales Industrie-Institut), das Spanien unabhängiger von ausländischen Firmen machen sollte.

15. SEAT stellt nicht nur Autos her. Über neue Mobilitätsformen denken die Ingenieure nicht nur nach, sie bringen sie auch auf die Strasse. Seit 2018 verkauft SEAT das elektrische Trottinett SEAT eKickScooter. Noch dieses Jahr sollen die ersten Exemplare des vollelektrischen Kleintöffs SEAT MÓ eScooter 125 für den Heimmarkt in Spanien produziert werden.

Der SEAT eScooter 125.

16. Der erste SEAT, der vom Band lief, war der SEAT 1400. Ein Fiat-Lizenzprodukt, das als Baukasten aus Italien angeliefert und in Barcelona montiert wurde. Damals ein gängiges Mittel, um Importkosten zu sparen.

Mit dem SEAT 1400 startete der Betrieb in Barcelona.

17. Die sportlichsten Modelle von SEAT tragen den Namen CUPRA – kurz für «Cup Racing». Erstes Modell war der am Pariser Autosalon 1996 vorgestellte SEAT Ibiza CUPRA, passend zur Siegesserie des SEAT Ibiza Kit Car in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft in der Zweiliter-Klasse. Seit 2018 ist CUPRA eine eigene Marke. Aktuell als CUPRA erhältlich ist der Ateca. Ab Oktober wird der CUPRA Formentor erhältlich sein, das erste Modell mit 100% CUPRA DNA. Im November folgen die Modelle CUPRA Leon und CUPRA Leon Sportstourer – beide als leistungsstarke Plug-In-Hybrid PHEV.

Der CUPRA Formentor.

18. Der Hauptmarkt für SEAT ist Europa, doch die Marke ist auch im Nahen Osten und auf der arabischen Halbinsel vertreten, in Süd- und Zentralamerika, in verschiedenen Teilen Asiens und in der Karibik – und sogar in Neuseeland.

19. Was für ein Riesenglück! Wie andere Hersteller ist auch SEAT stolz auf die eigene Geschichte und unterhält eine akribische Oldtimersammlung im ursprünglichen Werk im Zona-Franca-Quartier in Barcelona. Doch am 11. Februar 2019 wären die 317 Schmuckstücke beinahe verbrannt. Sogar das «Papamóvil»! «Das Feuer brach in einem Nachbargebäude aus», erinnert sich Archivar Isidre López. «Wir wurden durch den Alarm darauf aufmerksam und haben die Flammen zunächst mit unseren Löschschläuchen bekämpft. Der SEAT Sicherheits- und Rettungsdienst sowie die Feuerwehr Barcelona waren schnell zur Stelle und haben übernommen», erinnert er sich. «Für mich sind sie Helden. Alle Beteiligten haben an diesem Tag Unglaubliches geleistet.»

Isidre López in der grossen Halle mit den schönsten Stücken aus 70 Jahren SEAT.

20. In der Schweiz vertreibt die AMAG die Autos von SEAT. Der Gründer der AMAG, Walter Haefner, hatte eine gute Nase und glaubte früh an den Erfolg der Spanier. 1984 rief er die Spancar AG in Buchs ZH ins Leben, um von SEAT zu importieren. 1995 wurde dieses Geschäft in die AMAG integriert.

21. Anfangs stellte SEAT ausschliesslich Fiat-Lizenzprodukte her – aber immer mit eigenem Logo. SEAT produzierte nur ein einziges Modell, das ohne das Emblem der Spanier zum Händler kam: den Lancia Beta, 1979 bis 1980 ebenfalls in Lizenz für Spanien hergestellt.

22. Martorell, rund 20 Kilometer von Barcelona entfernt, ist heute der mit Abstand wichtigste Produktionsstandort von SEAT. Die Fabrik wurde 1993 feierlich von König Juan Carlos I. eröffnet.

Die Fabrik von SEAT in Martorell ist gigantisch.

23. Dieses Jahr ist viel los bei SEAT. Gleich vier ganz neue oder aufgefrischte Modelle sind 2020 im Programm: der neue Leon und der neue Kombi Leon Sportstourer, der Ateca bekommt ein Facelift, und den Tarraco gibt es neu auch als sportliche FR-Version. CUPRA hat ab Oktober den Formentor im Programm, dazu kommen der CUPRA Leon und Leon Sportstourer (auch als Plug-in Hybrid!) sowie der ebenfalls aufgefrischte CUPRA Ateca.

Feiern Sie mit!

70 Jahre SEAT – das muss gefeiert werden. Zum Jubiläum der Automarke gibt es in der Schweiz besonders attraktive Angebote, etwa spezielle Jubiläumsprämien oder 0,70-Prozent-Leasing.

70 Jahre SEAT – das muss gefeiert werden. Zum Jubiläum der Automarke gibt es in der Schweiz besonders attraktive Angebote, etwa spezielle Jubiläumsprämien oder 0,70-Prozent-Leasing.

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24. 1965 exportierte SEAT die ersten Autos: 150 SEAT 600 gingen während der nächsten zwei Jahre per Luftfracht nach Kolumbien.

25. 2021 wird der CUPRA el-Born auf den Markt kommen. Er ist nicht nach einer spanischen Stadt benannt, sondern nach einem Stadtteil: El Born heisst das Hipsterquartier von Barcelona.

Der vollelektrische CUPRA el-Born kommt 2021 auf den Markt.

26. Als 1953 die ersten Autos bei SEAT im Zona-Franca-Quartier in Barcelona vom Band rollten, hatte die Firma 925 Angestellte. Heute sind es fast 15’000.

27. Mit dem Tarraco präsentierte SEAT 2018 neue Designelemente, die in allen Modellen zu finden sein werden – aktuell beispielsweise im neuen SEAT Leon. Besonders gut sieht man das in der Frontansicht.

Der SEAT Tarraco lancierte die neue Designlinie der Marke 2018.

28. Bereits 1956, bloss drei Jahre nach Produktionsstart, baut SEAT erstmals über 10’000 SEAT 1400 pro Jahr.

29. Für eine Werbekampagne von SEAT standen 2012 einige Promis auf dem Kopf. Auch Christa Rigozzi – sie repräsentiert die spanische Marke seit über einem Jahrzehnt – setzte sich mit «Handstanding» in Szene.

So war Ex-Miss-Schweiz 2012 in einer Werbekampagne für SEAT zu sehen.

30. 1983 startete eine neue Zeitrechnung bei SEAT: Mit dem SEAT Ronda belieferten die Spanier erstmals nicht nur den Heimmarkt, sondern exportierten auch im grossen Stil.

31. Die Spanier können auch Schnee: Der 2017 vorgestellte SEAT Ateca Mattracks hat Raupen statt Räder – damit fährt er jedem Pistenfahrzeug um die Ohren. In Serie ging dieser Kraxler aber nie.

Kaum zu glauben, aber dieser SEAT Ateca hat sogar eine Strassenzulassung!

32. In der Rangliste der meistverkauften Automarken der Schweiz belegte SEAT 2019 den sechsten Platz. Hinter VW, Mercedes, BMW, Škoda und Audi, aber noch vor Ford, Renault und Toyota.

33. 1968 lief der einmillionste SEAT vom Band – ein SEAT 124. Der spanische Industrieminister steuert das Auto aus der Halle, danach wurde es unter den Mitarbeitern verlost. Der Sieger hatte allerdings keinen Führerausweis und liess sich den Preis ausbezahlen – dafür befindet der Millionen-124 sich heute noch in der historischen Sammlung von SEAT.

1968 hatte SEAT bereits eine Million Autos gebaut.

34. Die Schweiz ist für SEAT der neuntgrösste Markt weltweit. Die Top Ten:

  1. Deutschland (2019 132'537 Verkäufe)
  2. Spanien (107'954)
  3. Grossbritannien (68'822)
  4. Frankreich (37'834)
  5. Italien (26'228)
  6. Mexiko (24'314)
  7. Österreich (19'902)
  8. Algerien (18'481)
  9. Schweiz (12'763)
  10. Polen (12'727)

35. Die Olympischen Spiele 1992 waren ein Heimspiel: Barcelooooooooona! Auch die Ingenieure von SEAT liefen zu Höchstleistungen auf: Den olympischen Marathon begleitete ein eigens dafür zum Elektroauto umgebauter SEAT Toledo. Die grosse Sorge damals: Hält die Batterie 42 Kilometer lang? (Sie hielt.)

Der Marathon-Toledo von 1992 hatte 500 Kilo Batterien an Bord.

36. In der Schweiz gibts es 74 offizielle SEAT Verkaufs-/Servicestützpunkte.

37. Hola! Der neue SEAT Leon weiss, was sich gehört, begrüsst seine Insassen, schon bevor sie eingestiegen sind. Natürlich auf Spanisch – mit einer Lichtprojektion auf dem Boden neben dem Auto.

Das Begrüssungslicht des neuen SEAT Leon.

38. Die Corona-Krise hat auch Spanien schwer getroffen – Beatmungsgeräte waren Mangelware. Ingenieure von SEAT beschlossen zu helfen: Sie benutzten unter anderem Teile aus Scheibenwischermotoren, um ein Beatmungsgerät zu entwickeln. Eine Woche und 13 Prototypen später liefen in Martorell die ersten Geräte vom Band – dort, wo sonst der SEAT Leon hergestellt wird.

So sehen die Beatmungsgeräte von SEAT aus.

39. Made in Martorell: In der Hauptfabrik in SEAT bei Barcelona rollen auch Autos anderer Marken vom Band. Derzeit der Audi A1, davor wars der Q3, dessen Produktionslinie nach Győr (Ungarn) gezügelt wurde.

40. Alexa an Bord: SEAT war zum Jahreswechsel 2018/19 der erste europäische Autohersteller, der in den Modellen Arona, Ateca, Leon, Ibiza und Tarraco den Sprachassistenten von Amazon verbaut hat. In der Schweiz wird Alexa allerdings noch nicht unterstützt.

41. Der SEAT Ronda begründete 1982 die Tradition, dass Autos von SEAT nach spanischen Ortschaften und anderen geografischen Merkmalen benannt werden. Ronda liegt in der andalusischen Provinz Málaga und hat heute gegen 34’000 Einwohner.

42. Die zweite Generation des SEAT Toledo hätte die Strassen um ein Haar als Škoda Octavia erobert. Bei der Präsentation fand der tschechische Ministerpräsident Václav Klaus das Design von Giorgio Giugiaro aber «zu italienisch». Die Škoda-Entwickler mussten zurück ans Zeichenbrett – dafür wurden die Presswerkzeuge nach Spanien geliefert, wo das Auto von 1998 bis 2004 mit abgeänderter Front bei SEAT vom Band lief.

43. Die meisten Autofahrer hören am Steuer Musik. SEAT Grossbritannien wollte es ganz genau wissen und hat dazu 2019 eine Umfrage gemacht: 84 Prozent gaben an, immer oder sehr oft ihre Lieblingsmusik zu hören. Und so sehen gemäss der Umfrage die ewigen Autofahrer-Charts aus:

  1. Queen – Bohemian Rhapsody
  2. ABBA – Dancing Queen
  3. Bon Jovi – Livin’ On A Prayer
  4. The Proclaimers – I’m Gonna Be (500 Miles)
  5. Survivor – Eye Of The Tiger
  6. Katrina and the Waves – Walking On Sunshine
  7. Wham! – Wake Me Up Before You Go Go
  8. Pharrell – Happy
  9. Cyndi Lauper – Girls Just Wanna Have Fun
  10. Black Eyed Peas – I Gotta Feeling

44. Im Hauptwerk von SEAT in Martorell ist alle 40 Sekunden ein Auto fertig gebaut. Über 2400 Roboter packen mit an.

45. Der SEAT Exeo ist ein Exot: Das von 2008 bis 2013 produzierte Mittelklasseauto ist – neben dem SEAT Mii – der einzige SEAT der Neuzeit, dessen Name nicht von einer spanischen Stadt oder einem anderen geografischen Merkmal inspiriert war. Grosse Teile des Autos konnte SEAT vom Audi A4 übernehmen, die Produktionsanlagen wurden in 1200 Lastwagenladungen von Ingolstadt nach Martorell verlegt.

Der SEAT Exeo gleicht äusserlich dem Audi A4 – Front und Heck waren allerdings frisch gezeichnet.

46. Die ersten Autos, die SEAT verkaufte, waren in Spanien montierte Lizenzmodelle von Fiat mit neuen Emblemen. Es geht aber auch andersherum: Der VW Polo Playa, den man von 1996 bis 2002 in Südafrika kaufen konnte, war eigentlich ein SEAT Ibiza.

47. Auch Playstation-Abenteurerin Lara Croft fuhr SEAT.

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48. Die Zusammenarbeit von SEAT und Volkswagen beginnt am 30. September 1982 mit einem Produktions- und Wirtschaftsabkommen. Erst ist VW zu 75, später zu 99,9 Prozent an SEAT beteiligt. Anfangs baute SEAT in Spanien VW Polos und Deutschland verkaufte die Autos der Spanier weltweit.

49. Viele Modelle der italienischen Sportwagenschmiede Lamborghini sind nach spanischen Kampfstieren benannt. Doch es gibt eine noch direktere Verbindung zwischen Martorell und Sant’Agata Bolognese: Von 2002 bis 2007 gehörten SEAT und Lamborghini innerhalb des Volkswagen-Konzerns zur «Markengruppe Audi».

50. Lange vor Christa Rigozzi modelte bereits eine andere Schweizerin für SEAT: Ursula Andress präsentierte am Rande des Autosalons Barcelona 1974 den SEAT 133.

«Ursi National» mit dem Kleinwagen SEAT 133.

51. SEAT startete in den 50er-Jahren mit Fiat-Lizenzmodellen. Doch bereits in den 70er-Jahren war das innige Verhältnis der beiden Konzerne bereits drastisch abgekühlt: SEAT gründete 1975 ein technisches Zentrum, um eigene Autos zu entwickeln. 1982 stellten die Spanier den SEAT Ronda vor, eine Weiterentwicklung des SEAT Ritmo, der eng verwandt mit dem gleichnamigen Fiat-Modell war. Die Italiener waren der Ansicht, der Ronda sei ein Fiat-Plagiat – und klagten. Wichtigstes Beweisstück vor Gericht: ein SEAT Ronda, den die Entwickler schwarz-gelb einfärbten: Die gelben Teile des Autos waren Eigenentwicklungen und das Auto somit ein echter SEAT – wie das Gericht bestätigte.

Das Beweisstück: Der SEAT Ronda in der Spezialausführung «Tribunal de París».

52. Die sportlicheren Ausstattungslinien verschiedener Modellreihen zeichnet SEAT mit dem Kürzel FR aus. Es steht für «Formula Racing».

53. In der Schweiz und in Deutschland warb SEAT von 2000 bis 2011 mit der spanisch angehauchten Wortkombination «auto emoción».

54. Besonders engagierte Fans von SEAT organisieren sich in der Schweiz natürlich auch in Vereinen. Hierzulande bestehen die SEAT Freunde und der CUPRA R Club Schweiz.

55. Der SEAT 1200 Sport Coupé von 1975 war das erste von SEAT selbst entwickelte Modell. Bekannter ist das Auto aber unter seinem Spitznamen «Bocanegra», übersetzt «schwarzer Mund», eine Anspielung auf die komplett schwarze Kunststoff-Frontpartie des Coupés. Im Frühling 2010 wurde aus dem Spitznamen eine offizielle Bezeichnung: Die vierte Generation des SEAT Ibiza gab es als Sondermodell Bocanegra mit schwarzem Kühlergrill und Extra-PS.

Die charakteristische schwarze Schnauze des «Bocanegra» war aus Kunststoff.

56. Wer ganz genau wissen will, was passiert, wenn das Auto in der Garage ist, kann bei SEAT die Spezialisten auf Schritt und Tritt begleiten: Mit der SEAT Service Cam sieht man im Video sehr genau, wo das Problem liegt.

57. Kupfer ist die Zierfarbe, welche die sportlichen Modelle von CUPRA markiert.

Kupferakzente schmücken auch den neuen CUPRA Formentor.

58. CNG steht für Compressed Natural Gas – bei Automodellen also Erdgas-Antrieb. CNG-Antriebe sind klima- und portemonnaie-freundlich, SEAT hat mit vier Modellen eine so grosse Auswahl wie kaum ein anderer Anbieter: Erhältlich sind die CNG-Modelle Ibiza TGI, Leon TGI, Leon Sportstourer TGI und Arona TGI.

Feiern Sie mit!

70 Jahre SEAT – das muss gefeiert werden. Zum Jubiläum der Automarke gibt es in der Schweiz besonders attraktive Angebote, etwa spezielle Jubiläumsprämien oder 0,70-Prozent-Leasing.

70 Jahre SEAT – das muss gefeiert werden. Zum Jubiläum der Automarke gibt es in der Schweiz besonders attraktive Angebote, etwa spezielle Jubiläumsprämien oder 0,70-Prozent-Leasing.

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59. SEAT hat zwei wahre Dauerbrenner-Dynastien im Programm: Vom Leon steht ab diesem Jahr die vierte Generation beim Händler, vom Ibiza wurden schon fünf Generationen gebaut.

60. Das aktuelle Logo von SEAT ist bereits das achte. So schaut die Evolution der Marke aus:

61. Der SEAT Ibiza Rey ist die wahre Königsklasse: Felipe VI., der heutige König von Spanien, erhielt 1986 zum 18. Geburtstag den seltensten Ibiza der Welt: ein Einzelstück mit goldenem Lack, Recaro-Sportsitzen und Klimaanlage. Unter der Haube hatte der kleine SEAT 100 PS – von der Stange gabs das erst zwei Jahre später im SXI.

Felipe VI. ist heute 62 Jahre alt, sein SEAT Ibiza Rey ist ewig jung.

62. Früher war die Welt einfacher: Jedes Auto hatte eine einzige Antenne, die man einziehen musste, bevor man in die Autowaschanlage fuhr. Einziehen muss man heute zum Glück nichts mehr – das wäre eine Heidenarbeit. Im neuen SEAT Leon stecken nämlich sage und schreibe 16 Antennen. Sie ermöglichen GPS, WLAN, 4G, Bluetooth, Radio inklusive DAB-Signale und zum Beispiel Systeme für den schlüssellosen Zugang.

Hier sind die 16 Antennen im neuen SEAT Leon versteckt.

63. Weiterbildung ist bei SEAT ein wichtiges Thema. Bereits im Jahr 1960 konnten die ersten Lehrlinge bei SEAT ihren Abschluss feiern. Heute investiert der Autobauer viereinhalbmal mehr in Ausbildung als die Hälfte der spanischen Unternehmen.

64. So weit wie Gerhard Plattner kommt keiner. Der Extrem-Tourenfahrer aus Österreich (auch bekannt als «der Mann ohne Gasfuss») hat es 2009 mit einer einzigen Tankfüllung von Martorell nach Göttingen (D) geschafft. Auf der 1562 Kilometer langen Strecke verbrauchte er im Schnitt 2,91 Liter pro 100 Kilometer. Sein Auto: ein SEAT Ibiza Ecomotive. Im gleichen Jahr verbesserte er seinen Bestwert weiter: Die 1910 Kilometer von Ciescyn (Polen) nach Frankfurt schaffte er ebenfalls, ohne zu tanken.

65. 2016 stellte SEAT das erste SUV-Modell vor: den SEAT Ateca. Schon im September 2016 konnte man den Ateca nicht mehr bestellen: Die ganze Jahresproduktion war komplett ausverkauft, die Wartezeiten betrugen bis zu 10 Monate. Inzwischen hat SEAT bereits drei SUVs im Programm: Neben dem Ateca kamen der kleinere Arona und der grössere Tarraco hinzu. Mit dem CUPRA Ateca lancierte SEAT zudem 2018 die neue Sport-Schwestermarke. Die SUV-Modelle machten 2019 weltweit schon 44 Prozent der Verkäufe aus.

Der CUPRA Ateca Limited Edition im Frühling 2020 auf der ungeräumten Flüela-Passstrasse.

66. Die Schweizer Rennfahrerin Christina Surer startete von 2004 bis 2011 in Deutschland beim SEAT Leon Supercopa, der damaligen Markenserie von SEAT Sport.

Christina Surer vor ihrem SEAT Leon Supercopa 2005.

67. Spanien ist nach wie vor der wichtigste Produktionsstandort für SEAT. 2019 wurden in Martorell 418’718 Autos produziert, dazu 98’370 in Kvasiny (Tschechien), 38’835 in Wolfsburg (Deutschland), 23’021 in Palmela (Portugal), 11’547 in Bratislava (Slowakei), 1506 in Mladá Boleslav (Tschechien) und 22 in Zwickau (Vorserienmodelle).

68. Created in Barcelona – made for Switzerland: die meisten SEAT/CUPRA Modelle sind auch als 4Drive bestellbar und somit für die Schweizer Berge ideale Begleiter.

79. In den letzten 70 Jahren hat SEAT 75 verschiedene Modelle gebaut.

70. Noch mehr Fakten gefällig? 2016 hat SEAT ein eigenes Trivial-Pursuit-Spiel veröffentlicht, bei dem sich alles um die spanische Automarke dreht. Allerdings gibt es das Spiel nur auf Spanisch.


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