Zurück nach Zürich – nach vier Versuchen
«Swiss»-Flieger schafft es nicht, in Deutschland zu landen

Das Sturmtief Ciarán hat einer Swiss-Maschine schwer zu schaffen gemacht. Viermal versuchten die Piloten, den Flieger zu landen – ohne Erfolg. Danach ging es einfach wieder zurück nach Zürich.
Publiziert: 03.11.2023 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2023 um 16:39 Uhr

Mit bis zu 200 km/h fegte Sturmtief Ciarán am Donnerstag über Europa. Und machte dabei für die Piloten des Swiss-Fluges LX1018, durchgeführt von Air Baltic, das Landen verdammt schwer. Ganze vier Mal versuchten sie den A220-300 auf dem deutschen Flughafen in Düsseldorf zu Boden zu bringen. Ohne Erfolg.

Immer wieder mussten die Piloten abbrechen, durchstarten und eine Runde über dem Flughafen drehen. Das Prozedere soll insgesamt eine Stunde gedauert haben. Dann brachen die Piloten das Unterfangen ganz ab. Statt einen fünften Versuch zu starten, drehten sie den Flieger und nahmen Kurs zurück nach Zürich.

Immer wieder versuchten die Piloten, die Maschine auf dem Flughafen in Düsseldorf zu landen.
Foto: Screenshot Flighradar24
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Ärgerlich für die Passagiere an Bord. Statt in Düsseldorf landete die Maschine am Ende tatsächlich wieder in Zürich.

Sturm legte Europa lahm

Allerdings hatten nicht nur die Swiss-Piloten Probleme. Insgesamt wurden durch den Sturm am Düsseldorfer Flughafen 40 Flüge annulliert, darunter 19 Starts und 21 Ankünfte, wie T-Online berichtet. Zu heftig waren die Böen, die über den Flughafen fegten.

In Deutschland, Frankreich und Spanien wurden drei Menschen von umstürzenden Bäumen erschlagen, Hunderttausende Menschen waren in Frankreich ohne Strom. In mehreren Ländern wurden Flüge gestrichen, Züge und Fähren fielen aus, auf einigen Strassen staute sich der Verkehr. (jmh/AFP)

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