Wrackteil in Mosambik angeschwemmt
Neue Spur zum Todesflug MH370?

Vor zwei Jahren verschwand die Boeing 777 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar. Jetzt wurde ein neues Wrackteil gefunden, das zum Flieger gehören könnte.
Publiziert: 02.03.2016 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:00 Uhr

Es ist ein trauriges Jubiläum: Am 8. März ist es genau zwei Jahre her, dass Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich vom Radar verschwand. Die 239 Passagiere der Malaysia Airlines sind seitdem verschollen.

Jetzt gibt es eine neue Spur zum Todesflieger: In Mosambik wurden Flugzeugteile angespült, die von der Boeing 777 stammen könnten. Wie «NBC News» berichtet, wurde das Teil in der sogenannten Strasse von Mosambik entdeckt, der Meerenge zwischen Mosambik im südöstlichen Teil Afrikas und der Insel Madagaskar. 

Experten gehen davon aus, dass es sich bei dem angeschwemmten Teil um die Höhenflosse des Fliegers handeln könnte, also einen der kleinen Flügel im hinteren Bereich der Boeing. Ob das Wrackteil wirklich zu Flug MH370 gehört, ist aber noch nicht klar. Experten müssen das Fundstück zunächst genau untersuchen. Die Analyse kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Dieses Wrackteil wurde vergangenen Sommer in La Réunion angeschwemmt. Jetzt wurde in Mosambik ein weiteres Flugzeugteil gefunden, das zum Todesflieger gehören könnte.
Foto: KEYSTONE/EPA MAXPPP/QUOTIDIEN DE LA REUNION/RAYMOND WAE TION

Im Juli 2015 war eine zwei Meter lange Flügelklappe an der zu Frankreich gehörenden Insel La Réunion vor Madagaskar angeschwemmt worden. Das liegt 4000 Kilometer westlich von dem angenommenen Absturzort. Der jetzige Fundort ist nicht weit von La Réunion entfernt. (jvd)

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