Infektions-Cluster wegen Wahlkampf-Reisen
130 Trump-Beschützer wegen Corona in Quarantäne

Donald Trump reiste während der Corona-Pandemie für seinen Wahlkampf in den USA herum. Seine Secret-Service-Mitarbeiter mussten mit. Jetzt sind 130 von ihnen infiziert oder in Quarantäne.
Publiziert: 14.11.2020 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2020 um 07:19 Uhr

Nach den Wahlkampfreisen von Präsident Donald Trump (74) sind laut US-Medien Dutzende Secret-Service-Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert oder in Quarantäne. Die Ausbreitung werde zumindest teilweise auf die Serie von Auftritten zurückgeführt, für die Trump vor der Präsidentenwahl quer durchs Land reiste, berichtet die «Washington Post». Nach Angaben der Zeitung sind 130 Mitarbeiter betroffen – rund zehn Prozent des Kern-Sicherheitsteams.

Nach Darstellung des Senders CNN geht es um «mehrere Dutzend» Mitarbeiter. Der Secret Service ist unter anderem dafür zuständig, wichtige Amtsträger wie den Präsidenten zu schützen. Bei Trumps Dutzenden Wahlkampfauftritten – er machte zum Teil mehrere pro Tag – mussten Sicherheitsleute mitreisen und wurden auch rund ums Podium positioniert. Von den anwesenden Trump-Anhängern trugen viele keine Masken und hielten auch keinen Abstand.

Donald Trump reiste für den Wahlkampf durch die USA.
Foto: AFP
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Trump war bereits vorgeworfen worden, unnötig Sicherheitsleute gefährdet zu haben, nachdem er während seiner Covid-19-Erkrankung mit ihnen in das Präsidentenfahrzeug stieg, um seine Fans vor den Krankenhaus-Toren zu begrüssen. (SDA)

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