Suche nach MH370-Wrack eingestellt
Jetzt sollen Private die Maschine finden

Die malaysische Regierung gibt nicht auf. Nach der Beendigung der Suche nach der verschollenen Passagiermaschine von Malaysia Airlines winkt für die Lokalisierung jetzt eine Prämie.
Publiziert: 19.01.2017 um 21:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:50 Uhr
Was von MH370 übrig bleibt
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Nach 1048 Tagen wird die Suche nach der abgestürzten Boeing eingestellt:Was von MH370 übrig bleibt

Nach dem offiziellen Ende der Suche lobt Malaysia eine Belohnung für Privatfirmen aus, die das Wrack des verschollenen Malaysia-Airlines-Flugs MH370 finden. «Wir weiten die Optionen aus, weil Malaysias Regierung sich der Fortsetzung der Suche verschrieben hat», sagte Vize-Verkehrsminister Abdul Aziz Kaprawi heute.

Jeder mit entsprechender Expertise sei ermuntert, bei der Lokalisierung der Boing-777 zu helfen. Es winke eine Belohnung «in Millionenhöhe» – in Landeswährung, 1 Malaysischer Ringgit entspricht 0,2 Euro.

239 Menschen an Bord

Die Maschine war Anfang März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord verschwunden. Vermutlich stürzte sie in einem 120'000 Quadratkilometer grossen Gebiet im Indischen Ozean ab.

Dieses Wrackteil, das auf La Reunion angeschwemmt wurde, soll vom Flug MH370 stammen. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/EPA MAXPPP/QUOTIDIEN DE LA REUNION/RAYMOND WAE TION

Die von Malaysia, Australien und China organisierte Suche kostete rund 200 Millionen australische Dollar (151 Millionen Franken) und wurde am Dienstag eingestellt. (SDA)

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