Hier wird Foitzik in den Krankenwagen bugsiert
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AfD Politiker festgenommen:Hier wird Foitzik in den Krankenwagen bugsiert

Stand er unter Drogen?
AfD-Politiker dreht in Thailand durch

Einsatzkräfte mussten in Thailand wegen Niels Foitzik gleich zweimal ausrücken. Sein Parteikollege stellt sich hinter den AfD-Mann.
Publiziert: 15.04.2024 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2024 um 19:23 Uhr

Thailand gilt als Land des Lächelns. Doch mit der Gastfreundschaft war es vorbei, als der Stuttgarter AfD-Politiker Niels Foitzik in einem Restaurant im Süden des Landes anscheinend über die Stränge schlug und ausrastete. 

Wie die «Bild» berichtet, warf der 32-Jährige vergangenen Donnerstag mit Essen um sich und schmiss Teller von den Tischen. «Aufgrund der Symptome vermuten die Beamten, dass er heimlich Drogen genommen hat», so ein Polizeisprecher. Es soll sich möglicherweise um Cannabis gehandelt haben.

Zweiter Vorfall in der Nacht darauf

Zudem soll er gegenüber anderen Gästen laut und aggressiv geworden sein, was diese in Angst versetzte. Die vor Ort eingetroffenen Beamten sollen versucht haben, mit Foitzik zu reden, doch der habe nur wirr vor sich hin gesprochen. Folge: Der AfD-Mann musste mit auf den Posten. 

Der AfD-Politiker musste in Thailand mit auf die Wache und wurde dann in ein Spital gebracht.
Foto: ViralPress
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Andreas Mürter, seines Zeichens Kreisvorsitzender der AfD Stuttgart, bestätigte, dass sein Parteikollege im Spital liegt. Laut Mürter gehe aus den Patientenakten klar hervor, dass es sich nicht um Drogenkonsum handelt. «Niels hat eine Verletzung am Fuss. Darüber hat er sich eine Infektion zugezogen. Am Donnerstag war er in dem Restaurant essen. Dann ist ihm schummerig geworden. An den weiteren Verlauf erinnert er sich nicht», so Mürter. Ausserdem lehne er Drogen ab.

Für sein Fehlverhalten wurde Foitzik eine 1000-Bath-Busse, knapp 25 Franken, aufgebrummt, wie «Bild» erfuhr. Doch bereits in der Nacht darauf mussten Einsatzkräfte laut Polizei erneut wegen des Deutschen ausrücken. In einem Video ist zu sehen, dass er sich wehrt, während er an eine Trage gefesselt in ein Sanitätsfahrzeug verfrachtet wird. Was beim jüngsten Vorfall passiert ist, ist nicht klar. (dmo)

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