Schmutzige Füsse, Abfall im Gang, dreckige Unterhosen
So schlimm benehmen sich Ekel-Passagiere im Flugzeug

Eine ehemalige Flugbegleiterin hat aus Ärger über die fehlende Kinderstube von Passagieren einen Instagram-Account gemacht. Die Bilder aus den Flugzeugen sind der Graus für Mitreisende.
Publiziert: 03.01.2019 um 18:51 Uhr
Im Flugzeug verlieren manche Passagiere alle Hemmungen. Auf dem Instagram-Account «Passenger Shaming» sammelt eine ehemalige Flugbegleiterin aus den USA die schlimmsten Bilder.
Foto: Instagram
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In Flugzeugen eingepfercht verlieren manche Passagiere alle Hemmungen. Sie werden unhöflich, lassen überall ihren Abfall liegen, kratzen den Dreck unter ihren Fussnägeln hervor oder strecken ihre ungepflegten und schmutzigen Füsse über die Nackenstütze des Sitzes vor ihnen. Manche ziehen sich sogar mitten in der Kabine vor den Augen aller um.

Davon kann die ehemalige Flugbegleiterin Shawn Kathleen ein Liedchen singen. Vor einigen Jahren eröffnete sie deswegen das Instagram-Konto «Passenger Shaming». Darauf teilt sie all die nervigen und zum Teil ekligen Sachen, die Menschen in Flugzeugen so machen.

Steak-Knochen im Magazinfach

«Ich regte mich einfach so sehr über all diese verrückten Dinge auf, die an Bord passieren», sagte sie im australischen Frühstücksfernsehen dazu. Und sie ist offenbar nicht die Einzige, die so denkt. «Ich bekomme mittlerweile aus der ganzen Welt Bilder zugeschickt.»

Dort sieht man, wie Passagiere aus der ersten Klasse einfach angeknabberte Steakreste im Magazinfach liegen lassen, ihre Zehennägel schneiden oder ihre langen Haare hinter ihre Rückenlehne werfen, sodass sie direkt über dem Esstablett der Person hinter ihnen hängen.

Passagier zündete sich beim Crack-Rauchen die Haare an

Das Schlimmste, was die ehemalige Flugbegleiterin selbst erlebt hat, spielte sich aber nicht in der Kabine ab, sondern im Flugzeug-WC. «Ein Passagier setzte sich einmal die Haare in Brand, als er Crack rauchte», erinnert sie sich mit einem Kopfschütteln.

Sie ärgert sich vor allem über die Anspruchshaltung der Passagiere. «Die Leute denken, dass sie sich im Flieger wie zu Hause benehmen dürfen, nur weil sie für den Flug bezahlt haben», sagt sie. «Aber sie sitzen nicht in einem Privatjet, sondern in einem öffentlichen Verkehrsmittel.» (krj)

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