Rückzug aus dem Krieg
Putins Elite-Einheit erleidet brutale Niederlage

Nächster Rückschlag für Russland. Gemäss einem britischen Geheimdienstbericht zog Putin seine Elite-Einheit aufgrund hoher Verluste aus der Ukraine zurück.
Publiziert: 13.09.2022 um 19:10 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2022 um 23:02 Uhr

Die ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes zeigt weiter Wirkung. Gemäss einem britischen Geheimdienstbericht wurde Putins Elite-Einheit, die erste Gardepanzerarmee, «stark geschwächt».

Der Zustand des Truppenverbandes sei derart schlecht, dass sich Präsident Wladimir Putin (69) dazu gezwungen sah, deren Rückzug zu verordnen. Bereits vor dem Aufeinandertreffen in Charkiw habe der Verband schwere Verluste erlitten und sich davon nie richtig erholt. Der Wiederaufbau der Truppe soll wahrscheinlich Jahre dauern, wie aus London zu vernehmen ist.

Seit Kriegsbeginn Ende Februar veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium täglich neue Informationen zur Entwicklung in der Ukraine. Russland wirft den Briten regelmässig Fake News vor.

Schwierige Tage für Russland Präsident Wladimir Putin.
Foto: IMAGO/SNA
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Russland muss zusehen, wie die Ukraine erstarkt

Die Aufgaben der Elite-Einheit sind unterschiedlich. Im Ernstfall verteidigt die Truppe die Hauptstadt Moskau. Bei einem Krieg mit der Nato würde sie Gegenschläge verüben.

Und jetzt? Bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zuzusehen, wie die Ukraine erstarkt. Kürzlich verkündete der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (44), dass seine Landsleute seit Anfang September mehr als 6000 Quadratkilometer Land zurückerobert haben. Und es sollen noch mehr werden. «Unsere Truppen bleiben in Bewegung», sagte er am Montag in einer Videoansprache. (nab)

«Absolut unmöglich, die Ukraine zu besiegen»
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