Elon Musk hat Twitter gekauft. Dann schmiss er den CEO raus und ernannte sich selbst zum Chef. Jetzt gibt er plötzlich an, dass er nicht CEO irgendeines Unternehmens sein wolle.
Das behauptet er am Mittwoch in einem Prozess, in dem es um sein riesiges Bonuspaket bei Tesla ging. Musk ist der CEO mehrerer Unternehmen. Darunter zuletzt auch von Twitter, das er für 44 Milliarden Dollar gekauft hat.
«Möchte nicht CEO eines Unternehmens sein»
«Offen gesagt, möchte ich nicht der CEO eines Unternehmens sein», sagt Musk vor Gericht. Die Aussage des selbst ernannten «Technokings» überrascht. «Ich gehe davon aus, dass ich meine Zeit bei Twitter reduzieren und mit der Zeit jemand anderen finden werde, der Twitter leitet.»
Er versucht, dem Gericht zu verdeutlichen, warum er es nicht möge, CEO zu sein. So sagt er laut «The Verge»: «Bei SpaceX bin ich wirklich für die Technik der Raketen verantwortlich und bei Tesla für die Technologie im Auto, die den Erfolg ausmacht.» Als CEO aber werde man oft als eine auf das Geschäft fokussierte Rolle angesehen. «Aber in Wirklichkeit ist meine Rolle viel mehr die eines Ingenieurs, der Technologien entwickelt und sicherstellt, dass wir bahnbrechende Technologien entwickeln und dass wir ein Team von unglaublichen Ingenieuren haben, die diese Ziele erreichen können», sagt Musk.
Im Mittelpunkt des Prozesses, steht eigentlich die Frage, ob Musks Vorgehen, sich im Jahr 2017 einen Milliardenbonus bei Tesla auszuzahlen, legal war. Der Gerichtstermin enthüllt noch weitere spannende Details. So wolle Musk offenbar auch nicht mehr CEO von Tesla sein.
Musk hat Nachfolger für Tesla ausgesucht
Laut James Murdoch (49), einem ehemaligen Vorstandsmitglied von Tesla, habe Musk sich bereits für einen Nachfolger als Tesla-CEO entschieden. Wer dies sei, wurde nicht öffentlich bekannt. (euc)