Putins Geheimwaffe für den Ukraine-Krieg
Neuer Mega-Laser soll Drohnen in der Luft verbrennen

Im Ukraine-Krieg will Putin einen neuen Mega-Laser einsetzen. Damit sollen Drohnen ganz leicht abgeschossen werden können. Die Rede ist von in der Luft verbrennen.
Publiziert: 18.05.2022 um 22:34 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2022 um 06:44 Uhr

Der Ukraine-Krieg läuft nicht nach Plan für Russlands Präsident Wladimir Putin (69). Der geplante Blitzkrieg ist gescheitert. Nun scheint der Kreml-Chef sämtliche Register zu ziehen.

Diese Woche wurde erst das Panzerunterstützungsfahrzeug BMPT, Spitzname «Terminator», an der Front gesichtet. Zuvor liess Putin seine Interkontinentalrakete RS-28 Sarmat, auch als Satan 2 bekannt, abheben. Eine Machtdemonstration.

Und nun wurde ein neuer Mega-Kampflaser vorgestellt. Dieser kann offenbar Drohnen regelrecht verbrennen.

Russlands Präsident Wladimir Putin setzt im Ukraine-Krieg auf eine neue Geheimwaffe: einen Mega-Laser.
Foto: keystone-sda.ch
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Mega-Laser «ist praktisch schon serienreif»

Der russische Vizeregierungschef Juri Borissow (65) hat angekündigt, dass Russland schon bald einen neuen Hochleistungslaser einsetzen kann. Damit sollen Drohen und andere militärische Fluggeräte ganz einfach in der Luft ausgeschaltet werden.

«Unsere Physiker haben Lasersysteme entwickelt, die um ein Vielfaches leistungsstärker sind, was die Verbrennung verschiedener Ziele erlaubt, und bauen sie auch praktisch schon serienreif», sagte Borissow am Mittwoch bei einer Konferenz nahe Moskau, wie die staatliche Moskauer Nachrichtenagentur Tass meldete.

«Die ersten Prototypen werden schon eingesetzt»

Nach Borissows Darstellung hat die neue Laserwaffe eine Reichweite von fünf Kilometern und kann Drohnen in dieser Höhe abschiessen. Das neue System wurde demnach am Dienstag getestet und soll eine Drohne innerhalb von fünf Sekunden verbrannt haben.

Nun werde die Waffe langsam bei den Streitkräften eingeführt. «Die ersten Prototypen werden schon eingesetzt», sagte der Vizeregierungschef. Überprüfbar waren die Angaben nicht. Es wurden auch keine Bilder gezeigt.

Der Laser soll Luftabwehrraketen ersetzen, die deutlich teurer in der Anschaffung sind. Russland meldet in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nahezu täglich den Abschuss von Drohnen mit Raketen.

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Laser nach russischem Kampfmönch benannt

Borissow lobte auch die russische Laserwaffe Peresvet, die zwar keine Drohnen abschiessen, aber gegnerische Satelliten- und Aufklärungssysteme «blenden» und damit ausser Gefecht setzen könne. Die Reichweite von Peresvet beträgt demnach 1500 Kilometer. Benannt wurde der Laser nach einem russischen Kampfmönch aus dem 14. Jahrhundert.

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Und bereits diesen Laser hat der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) auf dem Schirm. Peresvet gehöre «zu den sechs sogenannten Wunderwaffen Putins», schreibt der NDB in einer vertraulichen Analyse. Der Kreml-Chef hatte die Mega-Waffen 2018 vorgestellt. Darunter übrigens auch die Interkontinentalrakete Satan 2. (jmh/SDA)


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