Pete Frates (†34) sammelte Millionen für ALS-Forschung – jetzt hat er den Kampf gegen die Krankheit verloren
Mister «Ice Bucket Challenge» ist tot

Im Sommer 2014 übergossen sich unzählige Menschen mit Kübeln voller Eiswürfel und kaltem Wasser, um auf die Krankheit ALS aufmerksam zu machen. Jetzt ist der Mann hinter der viralen Idee tot.
Publiziert: 10.12.2019 um 03:33 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2019 um 07:14 Uhr

Ob Heidi Klum, Barack Obama oder Cristiano Ronaldo – sie alle liessen sich mit eiskaltem Wasser überschütten. Die Ice Bucket Challenge wurde im Jahr 2014 als Internet-Phänomen weltweit bekannt – nun ist einer ihrer ersten Unterstützer tot. Pete Frates sei «nach einer heldenhaften Schlacht» gegen die ALS-Krankheit gestorben, teilte seine Familie über die Internetseite des Boston College am Montag mit. Er wurde 34 Jahre alt.

Frates war einer derjenigen ALS-Kranken, die die Idee der Ice Bucket Challenge (Mutprobe mit einem Eiswasserkübel) sehr früh aufgriffen, um die Nervenkrankheit ins Bewusstsein zu rücken und Spenden zu generieren.

Über 90 Millionen Dollar in zwei Monaten gesammelt

Weltweit beteiligten sich unzählige Menschen an der Aktion, darunter auch viele Prominente. Sängerin Helene Fischer liess sich im BH vom eiskalten Wasser überschütten, Schauspieler Robert Downey Jr. war im Whirlpool und Microsoft-Gründer Bill Gates trug dabei ein blaues Hemd.

Pete Frates sei «nach einer heldenhaften Schlacht» gegen die ALS-Krankheit gestorben, teilte seine Familie über die Internetseite des Boston College am Montag mit. Er wurde 34 Jahre alt.
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Prinzip des Internet-Hits war es, dass die Videos der Duschen ins Internet gestellt wurden und die nassen Teilnehmer andere Leute nominierten, es ihnen gleichzutun. Im Kampf gegen ALS kamen so weltweit Millionen zusammen. Nach zwei Monaten knackte man die 90-Millionen-Dollar-Marke. Das Geld wurde für Forschungszwecke investiert. (nim/SDA)

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