Trump setzt nicht einmal in Maskenfabrik eine Maske auf
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Bei Besuch in Maskenfabrik:Trump setzt nicht einmal in Maskenfabrik eine Maske auf

«Niemand nimmt es schwerer als ich»
Trump setzt nicht einmal in Maskenfabrik eine Maske auf

«Ich liebe euch». US-Präsident Donald Trump hat den Angehörigen der Corona-Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. Und mit einer etwas anderen Maske für Aufsehen gesorgt.
Publiziert: 06.05.2020 um 06:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2020 um 08:47 Uhr

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Epidemie ist Donald Trump (73) eine längere Strecke gereist. Der US-Präsident besuchte den Mischkonzern Honeywell in Phoenix (Arizona), der mittlerweile Schutzmasken herstellt.

Auf das Aufsetzen einer solchen Maske verzichtete Trump allerdings. Stattdessen trug er eine Schutzbrille. Dies im Gegensatz zu den Angestellten der Fabrik, die auch ihren Mund und ihre Nase schützen.

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Den Auftritt nutzte Trump auch, um den Angehörigen von Opfern in der Corona-Pandemie sein Mitgefühl ausgesprochen. Auf die Frage, was er betroffenen Familien mitteilen wolle, sagte Trump dem Sender ABC: «Ich will sagen, ich liebe euch. Ich will sagen, dass wir alles tun, was wir können.»

US-Präsident Donald Trump lässt sich von einem Hersteller Schutzmasken zeigen. Aufsetzen tut er sie nicht.
Foto: keystone-sda.ch

«Niemand nimmt es schwerer als ich»

Er fügte mit Blick auf die inzwischen mehr als 70'000 Toten in den USA durch das Virus hinzu: «Ich schlafe nachts nicht, weil ich darüber nachdenke. Es gibt niemanden, der es schwerer nimmt als ich.»

Trump äusserte erneut seine Überzeugung, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal wieder an Fahrt aufnehmen und dass das nächste Jahr sehr erfolgreich werde. Der Präsident sagte, er wisse aber, dass das nicht über den Verlust von Angehörigen hinwegtrösten könne. (vof/SDA)

Donald Trump

Donald Trump (70) ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Politik-Neuling hat das Amt am 20. Januar vom Demokraten Barack Obama übernommen, der nach zwei Amtszeiten (8 Jahre) nicht mehr antreten durfte. Trump macht sich vor allem als Investor und mit schillernden Medienauftritten einen Namen: Zu seinem Imperium zählen Casinos, Hotel und Bürokomplexe auf der ganzen Welt.

Zuletzt hat er mit seiner Reality-Show «The Apprentice» Traumquoten am US-TV. Immer wieder flirtet Donald Trump mit einer Kandidatur, im Sommer 2015 macht der Milliardär schliesslich ernst: Er bewirbt sich als Kandidat für die Republikaner zur Präsidentschaftswahl 2016.

Vom politischen Establishment und vielen Medien belächelt, schneidet Trump in Umfragen überraschend gut ab. Heftiger Widerstand aus der eigenen Partei und Negativschlagzeilen nach sexistischen und fremdenfeindlichen Aussagen können Trump nicht stoppen – im Juli 2016 wird er zum offiziellen Präsidentschaftskandidat der Republikaner nominiert.

Es folgt ein intensiver Wahlkampf gegen die Demokratin Hillary Clinton (69), welcher Experten und Wahlforscher einen lockeren Sieg prognostizierten. Doch auch hier kommt es anders: Am 8. November wird Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt.

Nach seinem Amtsantritt unterzeichnet Trump mehrere präsidiale Dekrete, mit denen er seine Wahlversprechen in die Tat umsetzen will: Unter anderem soll an der Grenze zu Mexiko eine Mauer gebaut werden, für Bürger aus mehreren vorwiegend muslimischen Staaten gibt es ein Einreiseverbot.

Trump ist mit seinen 70 Jahren der älteste US-Präsident. Zudem ist er der erste, der vor seinem Amtsantritt weder ein politisches Amt noch einen hohen militärischen Rang innehatte. Er ist mit dem slowenischen Model Melania Trump verheiratet und hat fünf Kinder.

Donald Trump (70) ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Politik-Neuling hat das Amt am 20. Januar vom Demokraten Barack Obama übernommen, der nach zwei Amtszeiten (8 Jahre) nicht mehr antreten durfte. Trump macht sich vor allem als Investor und mit schillernden Medienauftritten einen Namen: Zu seinem Imperium zählen Casinos, Hotel und Bürokomplexe auf der ganzen Welt.

Zuletzt hat er mit seiner Reality-Show «The Apprentice» Traumquoten am US-TV. Immer wieder flirtet Donald Trump mit einer Kandidatur, im Sommer 2015 macht der Milliardär schliesslich ernst: Er bewirbt sich als Kandidat für die Republikaner zur Präsidentschaftswahl 2016.

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