Nach «Hurensohn»-Ausraster
Duterte fehlt auf Obama-Gruppenfoto

Beim offiziellen Fototermin am Asean-Gipfel waren alle da. Bloss der philippinische Präsident Rodrigo Duterte lag angeblich mit Migräne im Bett. Oder wollte er einfach nicht mit dem US-Präsidenten aufs Bild?
Publiziert: 08.09.2016 um 13:40 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:51 Uhr

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat eine neue Chance zur Versöhnung mit US-Präsident Barack Obama verpasst: Er lag mit Migräne im Bett, als die Staats- und Regierungschefs beim Ostasien-Gipfel sich zum Gruppenfoto aufstellten.

Das teilte die Delegation des 71-Jährigen heute mit. Duterte sei sehr ausgelaugt gewesen, sagte sein Sprecher Martin Andanar am Rande des Gipfels in der laotischen Hauptstadt Vientiane. Duterte schaffte es schliesslich zur Abschlussveranstaltung in den Konferenzsaal. Dort übernahm er im Namen der Philippinen den Vorsitz der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) für das kommende Jahr.

Duterte hatte Obama Anfang der Woche als Hurensohn beleidigt. Er erntete dafür weltweit Kopfschütteln. Obama sagte ein bilaterales Treffen kurzerhand ab. Gestern Abend wechselten sie nach philippinischen Angaben lediglich ein paar Worte. (SDA)

Berüchtigter Abwesender: Prolo-Präsident Rodrigo Duterte ist nicht mit Barack Obama auf dem Asean-Gruppenfoto.
Foto: KEYSTONE/EPA/MADE NAGI
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?