Nach Grounding auf dem Flughafen Keflavik
Letzte Air-Berlin-Maschine kann in Island abgeholt werden

70 Passagiere der einstigen Fluggesellschaft Air Berlin konnten nicht wie geplant von Island nach Berlin fliegen. Das Flugzeug wurde in Island beschlagnahmt. Jetzt wurde die Maschine zur Abholung freigegeben.
Publiziert: 01.11.2017 um 15:14 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:32 Uhr
Island lässt Air-Berlin-Flugzeug nicht starten
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Wegen unbezahlter Gebühren:Island lässt Air-Berlin-Flugzeug nicht starten

Die insolvente Air Berlin hat ihren letzten Flug gross gefeiert - eins ihrer Flugzeuge steht aber noch immer auf einem isländischen Flughafen. Es könne jetzt abgeholt werden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Isavia am Mittwoch. Air Berlin habe seine Schulden beim internationalen Flughafen Keflavik am Montag beglichen.

Eigentlich hätte der Airbus 320-200 in der Nacht vom 19. Oktober mit insgesamt 70 Passagiere kurz nach Mitternacht Richtung Berlin abheben sollen, doch die Passagiere warteten vergebens auf das Boarding (BLICK berichtete).

Wann die Maschine abgeholt wird, bleibt offen

Der isländische Flughafenbetreiber hatte den Airbus nicht starten lassen, weil die deutsche Fluggesellschaft vor der Insolvenz Gebühren nicht gezahlt hatte. Nach isländischem Recht könne die Maschine deshalb festgehalten werden, hatte Isavia erklärt. Air Berlin hatte das als rechtswidrig bezeichnet.

Wann der Flieger nun abgeholt wird, war zunächst nicht klar. Die anderen Air-Berlin-Flugzeuge stehen derzeit auf dem ungenutzten Vorfeld des Hauptstadtflughafens BER in Berlin-Schönefeld sowie auf einem extra Gelände des Flughafens Düsseldorf. Die Lufthansa übernimmt 81 Maschinen, Easyjet 25. (SDA/rad)

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