Mindestens zwölf Kinder getötet
Wütende Menge in Kenia lyncht Serien-Kindermörder

Zwei Tage nach seiner Flucht aus dem Polizeigewahrsam ist ein mutmasslicher Serien-Kindermörder in Kenia von einer wütenden Menschenmenge gelyncht worden. Mann soll Opfern das Blut ausgesaugt haben.
Publiziert: 15.10.2021 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2021 um 17:33 Uhr

Der Mann, der die Ermordung von mindestens zwölf Kindern gestanden hatte, war am Freitagmorgen in seinem Heimatort von Kindern auf dem Schulweg erkannt worden, wie ein Behördensprecher berichtete. Die Nachricht habe sich rasend schnell herumgesprochen und eine Menschenmenge habe die Verfolgung aufgenommen.

«Am Ende rannte er in ein Nachbarhaus, aber er wurde herausgezogen und gelyncht», sagte Verwaltungschef Bonface Ndiema.Der Mann war am Mittwoch kurz vor einem Gerichtstermin in Nairobi aus der Haft entkommen. Er war im Juli wegen des Mordes an zwei Kindern festgenommen worden. Im Verhör gestand er die Ermordung von mindestens zehn weiteren Kindern.

Einigen seiner Opfer soll er laut Polizei «das Blut aus den Adern gesogen haben». Die Leichen soll er im Gestrüpp oder in Abwasserkanälen entsorgt haben. Mehrere der Leichen konnten nie gefunden werden.

In Kenia hat ein wegen seiner Methoden als «Vampir» titulierter 20-Jähriger die Ermordung von mindestens zwölf Kindern gestanden.
Foto: SIMON MAINA

(AFP)

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