Mehrere Knochenbrüche
Zirkusartist stürzt 10 Meter in die Tiefe

Eine Zirkus-Vorstellung in Grossbritannien musste nach einem Unfall in der Manege abgebrochen werden. Einem Akrobaten misslang ein Sprung.
Publiziert: 14.12.2023 um 03:21 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2023 um 07:23 Uhr

Fürchterlicher Unfall in einer Zirkus-Vorstellung im Hippodrome von Great Yarmouth, einer Stadt im Osten Englands: Ein 20-jähriger Akrobat zeigt mit seinem Bruder auf dem «Riesenrad des Todes» waghalsige Sprünge und Kunststücke. 

Dann passierts: Dem Mann misslingt eine Figur – und er stürzt laut BBC rund 10 Meter tief in die Manege, vor den Augen entsetzter Kinder und Erwachsener. Sofort eilen Helfer zu ihm. 

«Er war bei vollem Bewusstsein»

Der Zustand des Mannes ist unklar, er wurde mit einer Ambulanz ins nächste Spital gebracht. Zirkusdirektor Jack Jay sagt zur BBC, dass er über die Art der Verletzungen nur spekulieren könne, er gehe aber davon aus, dass es sich um Knochenbrüche handle. 

Offenbar rutschte der 20-Jährige bei einem Sprung aus. Ein Video einer Zuschauerin hielt den Moment fest.
Foto: Screenshot
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Jack Jay sagt dem Sender: «Er war nach dem Sturz bei vollem Bewusstsein und zwei Zuschauer, bei denen es sich vermutlich um einen Polizisten ausser Dienst und einen Sanitäter handelte, kamen ihm zu Hilfe.»

«Er rutschte aus»

Der Direktor erklärt auch, wie es zu dem Sturz kommen konnte: «Es sah nach einem Fehltritt aus. Er wollte durch eines der Räder springen, rutschte aus und landete auf dem Boden.» 

Nach dem Unfall bricht der Zirkus die Vorstellung ab. Die zuständigen Behörden untersuchen nun den Vorfall und die Gerätschaften, mit denen die Akrobaten ihre Kunststücke aufführten. 

Bereits im Frühling endete in der chinesischen Stadt Suzhou eine Zirkusvorstellung mit dem Tod einer Artistin. Eine Trapez-Künstlerin fiel aus grosser Höhe in die Manege und starb an ihren schweren Verletzungen. (neo)


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